Harburg. Diese Aktion ist hamburgweit einzigartig. Klaviere kommen an zentrale Orte – und jeder darf sie spielen.

Das kann ja heiter werden: Ob blutiger Anfänger oder versierter Musikant – jeder wird sich an die Tasten wagen dürfen, wenn im Zeitraum vom 9. bis 24. September das Projekt „play the piano!“ in Harburg stattfindet. Acht Klaviere werden an zentrale Orte in Harburg gestellt - ob Pianist oder Laie, jeder darf sie spielen. Das Projekt wurde von einer Idee des britischen Künstlers Luke Jerram inspiriert, der weltweit Klaviere in den öffentlichen Raum bringt und so musikalische Interaktionen schafft.

Die Klaviere werden in der Harburger City und im Binnenhafen platziert: Im Marktkauf-Center, Gloriatunnel (Kulturwohnzimmer), auf dem Rathausplatz, dem Museumsplatz, vor der Dreifaltigkeitskirche, auf dem Kanalplatz, dem Lotsestieg und auf dem Gelände der Technischen Universität. Die genauen Standorte sind auf einer Piano-Map abgebildet, die in Form von Blumensamentütchen gedruckt und in der Harburg Info (Hölertwiete 6) sowie an 50 weiteren Standorten in ganz Hamburg verteilt werden.

Harburger Aktion spielt auch beim Reeperbahn-Festival eine Rolle

Die Klaviere werden von Künstlern kreativ gestaltet, darunter Bernd Muss, Bona Berlin, das Habibi Atelier, das Kulturwohnzimmer, Maria Schmuck, Marshal Arts und Ralf Schwinge. Zusätzlich wird im Rahmen von „play the piano!“ in der Freiraumgalerie „Walls Can Dance“ ein neues Fassadenkunstwerk entstehen. Im Zusammenhang mit dem Projekt sind weitere Aktionen geplant und (Musik-)Schulen und Kindergärten werden eingeladen, sich zu beteiligen.

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Schon vor Projektstart ist das Interesse an den bunten Klavieren so groß, dass einweiteres Klavier gestaltet wird, welches vom 20. bis 23. im Rahmen des Reeperbahn-Festivals auf St. Pauli zu sehen sein wird.