Fischbek. Triathlon-Nachwuchs von der Stadtteilschule begleitet Nationalmannschaften bei der Eröffnungsfeier am Jungfernstieg.
An der Medaillenausbeute von Gastgeber Deutschland gab es bei den Triathlon-Weltmeisterschaften am Wochenende rund um Rathausmarkt, Jungfernstieg und Binnenalster nichts zu meckern. Einen kleinen Anteil an den drei Medaillen dürfen auch die Schülerinnen und Schüler der Stadtteilschule Fischbek-Falkenberg für sich in Anspruch nehmen. Und wenn es nur in der Rolle des Glücksbringers sein sollte.
In Hamburg kämpften Athletinnen und Athleten aus 80 Nationen erstmals im neuen Format Super-Sprint um die WM-Titel. Am Sonnabend gab es „Gold für Deutschland“ in der U23-Junioren-Mixed-Staffel sowie Bronze für Laura Lindemann in der Frauen-Einzelkonkurrenz. Lindemann war am Sonntagnachmittag auch Schlussläuferin der Elite-Mixed-Staffel, die mit 16 Sekunden Vorsprung vor Neuseeland ebenfalls als Erste die Ziellinie vor dem Hamburger Rathaus passierte.
Tragende Rolle bei der Eröffnungsfeier am Jungfernstieg
Die Nachwuchstriathleten der StS Fischbek-Falkenberg hatten die Nationalmannschaften bei der Eröffnungsfeier durch ein Spalier von Handys, Fotoapparaten und Filmkameras von der Mönckebergstraße über den Jungfernstieg zur Eventbühne an der Alster geführt. Mitunter dicht gedrängt standen die Zuschauer an den Absperrungen, um die Delegationen aus aller Welt und die Schilderträger aus dem Süderelberaum zu begrüßen.
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„Das war sicher ein ganz besonderes Erlebnis, das die Kinder so schnell nicht vergessen werden“, sagte Trainer Martin Schulz. Trotz eines heftigen Gewitters kurz vor Beginn der „Parade der Nationen“ hätten es sich viele Athleten, Trainer und Betreuer nicht nehmen lassen, sich vom Hamburger Publikum feiern zu lassen, so Schulz weiter.
Martin Gatzka führt erfolgreiche Triathleten aus Großbritannien an
Besonderes Glück bei der zufälligen Zuordnung der Nationen hatte Schüler Martin Gatzka. Er durfte eine große und starke britische Mannschaft anführen, die fast schon Garant für Medaillen ist. „Mit Olympiasieger Alex Yee kommt der derzeit wohl beste Triathlet aus dem Vereinigten Königreich“, berichtete Schulz, zu diesem Zeitpunkt noch unwissend, dass Yee Bronze bei den Elite-Männern gewinnen sollte.