Harburg. Volleyball-Nachwuchs-Abteilung des Harburger TB mit erstaunlicher Entwicklung. Das motiviert den Hauptverein zu einer besonderen Ehrung.

Der Nachwuchsvolleyball beim Harburger TB lag vor gar nicht allzu langer Zeit fast am Boden. Das ist schwer zu glauben, wenn man die vielen volleyballbegeisterten Jugendlichen und Zuschauer betrachtet, die jetzt beim HTB-Jugend-Volleyballturnier die Sporthalle Baererstraße bevölkerten. Aus sieben Jugendlichen, mit denen die Abteilung vor sechs Jahren begonnen hatte, sind fast 100 Spielerinnen und Spieler geworden. Die Arbeit und die nimmermüden Bemühungen des engagierten HTB-Teams um Abteilungsleiter Frank Pawlowski haben sich also ausgezahlt.

Bunt gemischte Teams und drei Leistungsklassen beim Jugendturnier

Vier weibliche und eine männliche Mannschaft hat der Harburger TB für den Spielbetrieb gemeldet. Während des Jugendturniers wurden sie bunt gemischt in Sechserteams eingeteilt, so dass jede und jeder genügend Spielzeit bekam. Hinzu kamen zwei Nachwuchsteams der weiblichen und männlichen Jugend. Um allen eine faire Chance auf den Sieg zu geben, wurde in drei Leistungsgruppen gespielt.

Zusammen mit den Auswechselspielern tummelten sich mehr als 90 Kinder und Jugendliche in der Dreifeldhalle im Phoenix-Viertel. „Die Riesenstimmung, nicht zuletzt bei und durch die zahlreichen Zuschauer, gab den Ausschlag für einen tollen Sieben-Stunden-Turniertag“, sagte Jugendleiter Frank Pawlowski.

Ältere Jungen müssen demnächst wohl eigene Kategorie bilden

In der leistungsstärksten Gruppe holten sich nach zwei erfolglosen Jahren nun wieder die Jungen den Turniersieg. „Die Jungs gehen körperlich durch die Decke. Größe und Kraft sind ein entscheidender Faktor. Beim nächsten Turnier werden die „Männer“ wohl eher unter sich bleiben“, sagte Frank Pawlowski mit Blick auf die Chancengleichheit. Am Ende des Turniers gab es Urkunden für alle Mannschaften, Pokale für die Siegerteams – und dann noch eine Überraschung.