Harburg. Harburger TB richtete die Hamburger Meisterschaft der weiblichen U18-Jugend aus. Titel ging an die Wichernschule Wandsbek (WiWa).
„Alles gut gelaufen. Können wir gern mal wieder machen“, lautete das Fazit von Hauptorganisator Frank Pawlowski. Sein Verein, die Volleyballabteilung des Harburger TB, trat erstmals als Ausrichter einer Hamburger Meisterschaft auf. Sechs Mannschaften der weiblichen U18-Jugend (Jahrgang 2003 und jünger) spielten in der Sporthalle Baererstraße um den Titel und die Qualifikation für die Nordmeisterschaft.
Für die Gastgeberinnen war das Niveau noch zu hoch
Der Ausrichter war automatisch qualifiziert. „In beiden Vorrundenspielen kristallisierte sich wie erwartet heraus, dass unsere Mannschaft dieses Jahr ausschließlich zum Lernen dabei war“, so Pawlowski. Der HTB verlor in der Gruppenphase jeweils mit 0:2-Sätzen gegen den VfL Geesthacht und das Volleyball-Team Hamburg. Auch im Spiel um Platz fünf ließen die HTB-Mädels den Gästen der VG Halstenbek/Pinneberg den Vortritt und wurden somit Sechster. Für die umsichtige Ausrichtung gab es jede Menge Lob.
Das VT Hamburg aus Neugraben-Fischbek erreichte das Halbfinale, musste sich in der Vorschlussrunde allerdings dem späteren Turniersieger VG WiWa in zwei Sätzen geschlagen geben (16:25, 15:25). Im Spiel um Platz drei war die Enttäuschung über den verpassten Finaleinzug wieder verflogen und der VC Allermöhe in zwei Sätzen (25:14, 25:15) besiegt. Damit ging die Bronzemedaille an das VT Hamburg.
Niveau des Endspiels auf Dritt- oder Zweitliganiveau
„Das Finale war ein hochklassiges Match und wurde nach großem Kampf von den Spielerinnen des Vereins Wichernschule Wandsbek (WiWa) gegen VfL Geesthacht verdient gewonnen“, berichtet Frank Pawlowski. Diese Partie habe nach Meinung vieler Zuschauer das Niveau eines Frauenspiels in der 3. oder sogar 2. Bundesliga gehabt.