Buchholz/Berlin. Buchholz 08-Rosengarten gewinnt spannendes Spiel mit 23:21 in Berlin und etabliert sich in der Spitzengruppe der 2. Bundesliga.

Die Handball-Luchse Buchholz 08-Rosengarten wachsen immer besser zu einer Einheit zusammen und entwickeln sich zu einer Spitzenmannschaft der 2. Frauen-Bundesliga. Das stellte der Erstliga-Absteiger im Auswärtsspiel bei den Füchsen Berlin unter Beweis. Zuletzt standen sich beide Vereine im Juni 2021 in der Relegation zur 1. Bundesliga gegenüber. Nur aufgrund der mehr erzielten Auswärtstore schafften die Handball-Luchse seinerzeit den Klassenerhalt. Ähnlich knapp ging es auch am Sonnabend zu.

Erfolg dank der geschlossener Mannschafts- und überragender Einzelleistungen

Letztlich entführten die Gäste aus der Nordheide beim 23:21 (10:9)-Erfolg beide Punkte aus dem Horst-Korber-Sportzentrum unweit des Olympiastadions. Eine geschlossene Mannschaftsleistung plus überragende Einzelleistungen seien Gründe für den verdienten Erfolg gewesen, teilte der Verein mit. Mit nun 10:2 Punkten aus den ersten sechs Saisonspielen haben sich die Luchse auf den dritten Tabellenplatz verbessert. Die nächste Aufgabe wartet am kommenden Sonnabend, 19. November, mit dem Heimspiel gegen TSV Nord Harrislee (19 Uhr, Nordheidehalle).

Mitgereiste Luchse-Fans unterstützen mit Trommeln und rot-schwarzen Fahnen

Viele mitgereiste Fans unterstützten ihre Mannschaft in Berlin mit Trommeln und rot-schwarzen Fahnen. Nach einer Viertelstunde führten die Füchse mit 5:3, nach einem sehenswerten 7:2-Lauf dann die Handball-Luchse mit 10:7 (27. Minute). Kurz nach dem Seitenwechsel war wieder der Ausgleich hergestellt (11:11/34.). Ab der 40. Minute die letztlich entscheidende Phase, eng verbunden mit den Namen von zwei Spielerinnen. Jeweils drei Tore von Levke Kretschmann und Luisa Hinrichs machten aus dem 14:14 eine 20:16-Gästeführung (50.).

Elf Feldtore von Levke Kretschmann und zwölf Paraden von Mareike Vogel

In der Folge kamen die Füchse Berlin zwar dreimal bis auf zwei Tore heran, mehr war für die Gastgeberinnen um Trainerin Susan Müller aber nicht drin. Auch ein Verdienst der starken Luchse-Torhüterinnen Mareike Vogel und Danique Trooster. Die 36 Jahre alte Vogel zeigte in 40 Minuten Spielzeit zwölf Paraden und kam auf eine überragende Quote von 46 Prozent gehaltener Bälle. Auffälligste Feldspielerin war Levke Kretschmann, die Rückraumspielerin markierte elf blitzsaubere Tore, alle aus dem Spiel heraus.

Trainer Prelcec lobt auch Kapitänin Svea Geist und die erfahrene Sarah Lamp

„Unsere Spielerinnen haben heute gezeigt, zu was wir in der Lage sind, wenn es uns gelingt, als Einheit aufzutreten und unseren Matchplan konsequent umzusetzen“, sagte Trainer Dubravko Prelcec. „Neben den Torschützinnen sind es Spielerinnen wie zum Beispiel Svea Geist als Kapitänin und Sarah Lamp, die durch ihre Erfahrung und ihre technischen Fähigkeiten die Mannschaft zum Erfolg führen können.“

Luchse-Geschäftsführer Sven Dubau ergänzte: „Letztlich sind wir glücklich und zufrieden, dass es uns gelungen ist, in diesem spannenden Auswärtsspiel zu gewinnen und zwei wichtige Punkte mit nach Hause zu nehmen.“