Elstorf. Nach 2:1-Heimsieg gegen Cranz-Estebrügge kann Landesligist nicht mehr von Rang vier verdrängt werden. Und das nach holprigem Saisonstart.

Es ist geschafft. Die Fußballer des TSV Elstorf haben sich in der Landesliga Lüneburgfür die Aufstiegsrunde qualifiziert. Ihr letztes Spiel in der Qualifikationsgruppe II gewann das Team von Trainer Hartmut Mattfeldt an der heimischen Schützenstraße mit 2:1 (2:0) gegen den ASC Cranz-Estebrügge. Weil der TSV Ottersberg gleichzeitig mit 1:9 bei Blau-Weiss Bornreihe unter die Räder kam, kann Ottersberg die Elstorfer selbst mit sechs Punkten in zwei Nachholspielen nicht mehr vom vierten Tabellenplatz verdrängen.

Tore für Elstorf erzielen Thomas Hübner und Timo von Reith

Mit der Qualifikation für die Aufstiegs- beziehungsweise Meisterrunde steht überdies fest: der TSV Elstorf kann nicht mehr aus der Landesliga absteigen. Gegen den ASC Cranz-Estebrügge, bei dem vor fünf Wochen das gesamte Trainerteam um Daniel Schröder zurückgetreten war, legte Elstorfs Thomas Hübner nach einer knappen Viertelstunde mit einem strammen 16-Meter-Flachschuss unten rechts ins Tor vor. Nur fünf Minuten später kam Fynn Linzer, als er über die rechte Seite in den Strafraum eindrang, zu Fall. Hendrik Stahmer grätschte ihm noch in die Beine, traf den Ball aber nicht. Elstorfs Kapitän und bester Schütze Timo von Reith verwandelte den Foulelfmeter sicher zum 2:0.

Trainer und Team sind überglücklich, das Traumziel erreicht zu haben

„Das Spiel ist noch nicht gewonnen“, war zu diesem Zeitpunkt ein Fußballfan skeptisch – völlig zu Recht. Keine zehn Minuten nach dem Seitenwechsel traf Salim Aichaoui zum 1:2-Anschlusstreffer aus Sicht Estebrügges und ließ die Gastgeber bis zum Schluss zittern ließ. „In den letzten 20 Minuten stehen wir vier Mal vor dem gegnerischen Tor. Estebrügge hat Ecken und Freistöße. Jetzt sind wir einfach nur überglücklich, dass wir unser Traumziel erreicht haben“, sagte Trainer Hartmut Mattfeldt, dessen Mannschaft holprig in die Saison gestartet war. „Den Klassenerhalt feiern wir wie die Meisterschaft.“