Hamburg. In Hamburg ist es am Freitagabend offenbar zu einem versuchten Tötungsdelikt gekommen. Was über die Tat bekannt ist.
Im Stadtteil Hausbruch ist es am frühen Freitagabend (12. April) offenbar zu einem versuchten Tötungsdelikt gekommen. Die Polizei Hamburg wurde nach eigenen Angaben kurz nach 18 Uhr zu einer Wohnung am Albershof gerufen, einer Straße in der Großwohnsiedlung Neuwiedenthal.
Dort haben die Einsatzkräfte eine durch Messerstiche lebensgefährlich verletzte Frau vorgefunden. Die 65-Jährige wurde in Begleitung eines Notarztes in ein Krankenhaus gebracht und notoperiert. Sie schwebt weiterhin in Lebensgefahr.
Ein Mann, der sich ebenfalls in der Wohnung aufhielt, habe sich widerstandslos festnehmen lassen. Nach Abendblatt-Informationen soll es sich um den Ehemann handeln. Er hatte die Feuerwehr alarmiert und gesagt, dass er seine Ehefrau in der Wohnung mit einem Messer getötet habe.
Frau in Hamburg-Hausbruch lebensgefährlich verletzt – Mordkommission ermittelt
Der 65-Jährige wurde vorläufig festgenommen und ins Untersuchungsgefängnis gebracht. Ein Richter erließ einen Haftbefehl. Neben einem karierten Hemd trug der an Mann bei seiner Festnahme nur eine Unterhose. Kriminalbeamte suchten derweil in der Wohnung und einem Balkon nach möglichen Spuren der Tat.
Lesen Sie auch
- Drogen am Rumpf? Polizeitaucher filzen Containerschiff im Hafen
- Radfahrerin wird von Skoda erfasst und schwer am Kopf verletzt
- Polizeieinsatz in Hamburger Kita: Vater greift einen Pädagogen an
Der Kriminaldauerdienst der Polizei habe vor Ort erste Maßnahmen eingeleitet. Nun ermitteln Staatsanwaltschaft Hamburg und die Mordkommission in dieser Sache.