Marmstorf. Mit 250 km/h soll der Angeklagte den Opel eines 64-Jährigen von der Fahrbahn gerammt haben. Das Unfallopfer hatte keine Chance.

Sein Auto wurde zur Waffe: Wegen fahrlässiger Tötung muss sich ab kommenden Freitag , 9 Uhr, ein 29-Jähriger vor dem Harburger Amtsgericht verantworten. Dem Mann wird vorgeworfen, am Abend des 2. März 2022 auf der A7 in Höhe der Anschlussstelle Marmstorf einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht zu haben

Mit seinem Mercedes AMG E 63 S soll H. mit einer Geschwindigkeit von mehr als 250 km/h auf der Autobahn unterwegs gewesen sein. Er verlor die Kontrolle über sein getuntes Fahrzeug und geriet in den Ausfädelungsstreifen der Autobahnausfahrt Marmstorf.

Den Polizeibeamten bot sich vor Ort ein Bild der Zerstörung.
Den Polizeibeamten bot sich vor Ort ein Bild der Zerstörung. © HA | Lenthe Medien

Dort, so die Anklage, rammte der Wagen mit hoher Geschwindigkeit den Opel Astra des Geschädigten D.. Der Opel durchbrach die Leitplanke, wurde in mehrere Teile zerrissen und stieß mit mehreren Bäumen zusammen. D. verstarb noch an der Unfallstelle.

Der Unfallverursacher war nach dem Crash leicht verletzt aus dem Auto gestiegen.