Harburg. Krebsgesellschaft: Asklepios-Experten sind weit über die Stadtgrenzen hinaus anerkannt. Mehr als 1000 Patienten pro Jahr.

Das Lungenkrebszentrum im Asklepios Klinikum Harburg ist von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) aufgrund seiner besonderen Expertise und Versorgungsqualität zertifiziert worden – als erstes und bislang einziges Lungenkrebszentrum in Hamburg. Das Asklepios Klinikum Harburg bietet seit Jahrzehnten ein umfassendes therapeutisches Spektrum an, die Experten der Pneumologie und Thoraxchirurgie sind weit über die Stadtgrenzen hinaus anerkannt.

Jährlich werden hier mehr als 1000 Patient:innen behandelt, darunter 300 mit einem neu diagnostizierten Lungenkrebs. Das Harburger Lungenkrebszentrum ist zudem Teil des interdisziplinären und standortortübegreifenden Asklepios Tumorzentrum Hamburg mit rund 200 Expertinnen und Experten in sieben Hamburger Kliniken.

Lungenkrebs bei Männern die zweithäufigste Krebsart, bei Frauen dritthäufigste

Lungenkrebs ist bei Männern nach Prostatakrebs die häufigste Krebsart, bei Frauen die dritthäufigste, jedoch jeweils mit den meisten Todesfällen aller Tumorarten. Die Verbesserung dieser Prognose durch die Einhaltung modernster Richtlinien in Diagnostik, operativer und systemischer Behandlung ist wichtigstes Ziel des Lungenkrebszentrums. Neben den spezialisierten Ärzten vervollständigen weitere Mitarbeiter:innen im Bereich Palliativ, Ernährung, Forschung, Sozialdienst, Strahlentherapie und Psychoonkologie die Versorgung der Patienten.

Das Asklepios Klinikum Harburg
Das Asklepios Klinikum Harburg © Andre Lenthe

„Die Anerkennung als zertifiziertes Lungenkrebszentrum würdigt das Engagement des gesamten Teams, die Lebensqualität und das Überleben von Lungenkrebspatient:innen zu verbessern und die Fortschritte in der Krebsbehandlung voranzutreiben“, sagt Dr. Maren Kirchhöfer, Leiterin des Lungenkrebszentrums und Oberärztin der Thoraxchirurgie im Asklepios Klinikum Harburg.

In Harburger Klinik: Alle Experten unter einem Dach

„Die Behandlung von Lungenkrebs gelingt nur in einem Team von ausgewiesenen Spezialisten. Im Asklepios Lungenkrebszentrum Harburg haben wir von der Pneumologie bis zur Psychoonkologie alle Experten unter einem Dach. Dass unsere fachübergreifende Zusammenarbeit jetzt von der Deutschen Krebsgesellschaft gewürdigt wurde, ist für uns und vor allem für unsere Patienten sichtbarer Ausdruck unserer sehr hohen Behandlungsqualität - und das freut uns außerordentlich“, ergänzt Dr. Claas Wesseler, Koordinator des Lungenkrebszentrums und aktuell Vizesprecher der Sektion Thoraxonkologie der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie (DGP).

Zusammen mit dem gesamten Team haben Kirchhöfer und Wesseler in den vergangenen Monaten alle Voraussetzungen für die anspruchsvolle Zertifizierung der Krebsgesellschaft geschaffen. Die Anforderungen können nur Kliniken erfüllen, die Lungenkrebs ganzheitlich betrachten. Dazu zählt neben der Qualität der Diagnostik insbesondere die Bereitstellung des kompletten Spektrums der therapeutischen Behandlungsmöglichkeiten - Chirurgie, Thoraxonkologie und Strahlentherapie.

Hohes fachliches und wissenschaftliches Niveau zur Behandlung von Lungenkrebs

Welche Behandlungsform für welchen Patienten bzw. welche Patientin am besten geeignet ist, darüber entscheiden die Experten in Tumorkonferenzen. Ergänzt wird die Behandlung durch ein breitgefächertes Angebot in der psychosozialen und unterstützenden Therapie - hierzu zählt die Psychoonkologie ebenso wie der Sozialdienst.

Besonders macht das Lungenkrebszentrum des Asklepios Klinikums Harburg die Teilnahme in vielen wichtigen aktuellen Lungenkarzinomstudien; es ist somit stetig an neuen Erkenntnissen, besseren und effektiveren Behandlungen beteiligt.„Die optimale Behandlung in allen Phasen der Erkrankung ist unser gemeinsames Ziel. Wir verbinden ein breites Spektrum an Diagnostik und modernsten Therapien mit dem Zugang zu innovativen Arzneimitteln unter Studienbedingungen. So können unsere Patienten auf ein hohes fachliches und wissenschaftliches Niveau zur Behandlung von Lungenkrebs vertrauen“, so Dr. Kirchhöfer.