Hamburg. Seit dem frühen Weggang von Hendrik Brinksma hatte Timm-Giel die TU kommissarisch geführt. Er stehe für Aufbruch und Wachstum.
Die Technische Universität Hamburg hat einen neuen Präsidenten: Prof. Andreas Timm-Giel wurde vom Akademischen Senat der TU zum Nachfolger von Hendrik „Ed“ Brinksma gewählt. Der Niederländer hatte die Hochschule nach nur zweieinhalb Jahren Ende August verlassen, um neuer Präsident der Erasmus-Universität zu Rotterdam zu werden. Seitdem hatte Timm-Giel die TU kommissarisch geführt.
Seine Wahl zum Präsidenten hat der Hochschulrat bereits bestätigt. Sein offizieller Amtsantritt soll noch in diesem Quartal erfolgen. Das hat der Hamburger Senat am Donnerstag bekannt gegeben.
TU Hamburg: Prof. Timm-Giel ist Chef von 1500 Mitarbeitern
„Mit Professor Andreas Timm-Giel führt ein hervorragender Kenner der TU Hamburg die Leitung der Hochschule weiter fort“, sagte Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank (Grüne).
Der bisherige kommissarische Präsident stehe für den Aufbruch und den Wachstumskurs der Hochschule, so Fegebank weiter: „Die TU Hamburg ist schon jetzt ein renommiertes Zentrum ingenieurwissenschaftlicher Ausbildung und Forschung, das weit über Hamburg hinausstrahlt. Als Ideenschmiede und Zukunftslabor für Forschung und Entwicklung hat die Technische Universität durch Erfindungen und neue Technologien großen Einfluss auf die gesellschaftliche Entwicklung.“
Der neue Chef von knapp 1500 Mitarbeitern, darunter mehr als 90 Professorinnen und Professoren sowie knapp 700 wissenschaftliche Mitarbeiter, sagte, er freue sich darauf, die Zukunft der TU in Forschung und Lehre zu gestalten: „Gerade in Krisenzeiten braucht Hamburg eine starke TU, um technologische Lösungen für die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Probleme zu entwickeln und engagierte Ingenieurinnen und Ingenieure auszubilden“, so Timm-Giel.
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An der 1978 in Harburg gegründeten TU studieren derzeit knapp 8000 Studenten, Tendenz stark steigend. Timm-Giel ist seit November 2009 Professor und Leiter des Instituts für Kommunikationsnetze an der TU. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Mobil- und Fahrzeugkommunikation, Internet der Dinge und zukünftige Netzarchitekturen.