18 Museen, Galerien und Ateliers des Bezirks hatten sich beteiligt. Großen Zulaufs erfreute sich vor allem das Electrum im Binnenhafen. Hier konnten sich die Gäste auf eine interessante Zeitreise begeben.
Harburg. So wie Ulrike und Volker Heyer pilgerten am Sonnabend Hunderte Harburger beim Kulturtag 2014 durch die 18 beteiligten Museen, Galerien und Ateliers des Bezirks. Im TuTech-Gebäude an der Schloßstraße im Binnenhafen zeigte der Kunstmaler Heinz-Jürgen Wilde mehr als 100 Werke, vorrangig mit maritimen Motiven, darunter auch ein Dutzend spektakuläre Neonbilder. „Die haben uns besonders gut gefallen“, verriet Ulrike Heyer.
Um möglichst viele Kunstwerke sehen zu können, war das Paar aus aus Neugraben extra mit seinen Fahrrädern unterwegs. Mindestens sechs bis sieben Stationen hatten sich die beiden vorgenommen, denn das Angebot war auch in diesem Jahr abwechslungsreich und vielfältig.
Gleich um die Ecke lockte unter anderem das Electrum. Im Museum der Elektrizität konnten sich die Besucher auch auf eine spannende Zeitreise begeben: Als der Kaffee noch manuell gemahlen wurde und die Musik nicht aus handlichen Smartphones und ipods kam, sondern aus einer Jukebox, groß wie ein Eisschrank.
Besonders umlagert war im Electrum Hans-Joachim Rein. Der präsentierte simple elektrische Phänomene, darunter einen „Ehetester“. Wer auf der Kultur-Tour brav seinen Ehering trug, konnte hier durch das bloße Umfassen eines Metallstabs eine Lampe zum Leuchten bringen.