Hamburg. Chiropraktor von der Uhlenhorst: „Fehlhaltungen manifestieren sich im Alter.“ Aber es ist nie zu spät, dagegen anzugehen.

  • Fehlhaltung ist besonders bei Hamburgs Jugendlichen ausgeprägt
  • Die krumme Haltung verursacht Nacken- und Rückenschmerzen
  • Experte aus Hamburg gibt acht Tipps, um hässlichen Buckel loszuwerden

Handybuckel, Handyhorn, Techneck: Es gibt viele Umschreibungen für eine ausgeprägte Fehlhaltung, die durch das ständige Beugen über Smartphone, Laptop oder Tablet entsteht. Chiropraktor Efe Gøkpinar erlebt in seiner Praxis auf der Uhlenhorst in Hamburg immer mehr Jugendliche, die krumm durchs Leben gehen. Doch die Fehlhaltung kann man korrigieren. Hier seine acht wichtigsten Tipps.

Hamburg Uhlenhorst: Mit diesen acht Übungen dem Handybuckel entgegensteuern

Neben einer chiropraktischen Behandlung, die Efe Gøkpinar empfiehlt, um eventuelle Blockaden zu lösen, gibt es weitere Tipps für eine gesündere Haltung im Alltag. Worauf es grundsätzlich ankommt, ist eine aufrechte Position. Diese ist häufig erst dann möglich, wenn vorab Blockaden gelöst werden.

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Die gute Nachricht: Handybuckel sind reversibel, wenn keine Wirbelsäulenerkrankung vorliegt. Jeder kann etwas für eine gesunde Aufrichtung tun, am besten regelmäßig, und je eher man damit startet, desto besser. „Als Jugendlicher ist das super einfach, die Fehlhaltungen zu korrigieren. Aber je länger man mit dem Training wartet, desto stärker manifestieren sich Fehlhaltungen, verkürzen sich Bänder“, so Efe Gøkpinar .

Hamburg Uhlenhorst: Mit diesen Übungen lässt sich eine Fehlhaltung korrigieren

Auf Instagram veranschaulicht Gøkpinars Kollegin Mette Johannesen in einem Beitrag, wie passende Dehn- und Kräftigungsübungen aussehen können, um dem Handybuckel entgegenzusteuern und die Haltung zu verbessern.

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  • Übung für eine bessere Haltung bedeutet grundsätzlich: den vorderen Bereich dehnen und Schultern und Rücken stärken.
  • Überprüfe regelmäßig deine Haltung, halte das Handy auf Augenhöhe.
  • Integriere gezielte Dehnübungen in deinen Alltag, um deine Muskeln zu entlasten.
  • Sport treiben, bei dem es in die Streckung geht, das sind zum Beispiel: Brustschwimmen und kraulen. Krafttraining wirkt ebenfalls, auch wenn es viele als langweilig empfinden. Pilates und Yoga sind geeignet.
  • Eine gute Übung für zu Hause ist das „Trockenschwimmen“: dabei auf die Zehenspitzen stellen und die Arme nach oben strecken, Schulterblätter zusammenziehen und die Arme wie beim Schwimmen zur Seite bewegen, am besten täglich fünf bis zehn Wiederholungen.
  • Generell gilt: Gewohnheiten ändern. Ja, dazu gehört es auch, weniger aufs Handy zu gucken. Außerdem sollte der Arbeitsplatz so ergonomisch wie möglich eingerichtet werden.
  • Statt auf einem meist hohen 80 mal 80 Zentimeter großen Kopfkissen tu schlafen, rät Efe Gøkpinar dazu, niedriger zu schlafen, auch ohne Kissen, sodass der Kopf gerade und nicht abgeknickt ist.
  • Theraband besorgen! Das lässt sich überall mit hinnehmen.