Hamburg. Die Nutzung ist derzeit untersagt. Wann Kinder dort wieder planschen können und welche Alternativen es in der Umgebung gibt.
Im vergangenen Jahr war zunächst der Abfluss verstopft, wenige Monate später wurden Rasierklingen im Wasser ausgelegt. Beide Male musste das Planschbecken im Hamburger Stadtpark gesperrt werden. Nun gab es den nächsten Vorfall: Weil am Sonntag größere Mengen an Glasscherben im Planschbecken entdeckt wurden, ist die Nutzung des Beckens in Winterhude derzeit untersagt.
Wie das Bezirksamt Hamburg-Nord mitteilte, wurde das Wasser bereits abgelassen. Nach erfolgter Reinigung soll das von Kindern und Eltern gleichermaßen beliebte Becken ab Dienstag wieder befüllt werden. Dies werde aber mehrere Tage dauern, hieß es zunächst, sodass kleine Kinder ausgerechnet an den kommenden heißen Tagen keine kostenlose Abkühlungsmöglichkeit im Stadtpark hätten.
Hamburg-Nord: Welche Alternative es zum Planschbecken im Stadtpark gibt
Nicht weit vom Planschbecken entfernt gibt es dafür alternativ das von Bäderland betriebene Freibad im Stadtparksee: Ein Tagesticket kostet für alle Kinder unter 12 Jahren 1,10 Euro; Nichtschwimmer müssen im Wasser Schwimmhilfen tragen. Ein kostenloses Planschvergnügen bieten hingegen die über Patenschaften betriebenen Planschbecken im Eppendorfer Haynspark (150 Kubikmeter) und auf dem Schinkelplatz in Winterhude (25 Kubikmeter).
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Wie das Bezirksamt am Montagnachmittag jedoch mitteilte, soll das Planschbecken im Stadtpark entgegen ersten Informationen doch schon ab Dienstag wieder zur Verfügung stehen. Schon während des Wassereinlaufens kann also geplanscht werden – allerdings zunächst mit deutlich niedrigerem Wasserstand. Aber für Spaß und eine leichte Abkühlung sollte es reichen.