Hamburg. Das Fitnessstudio Club Pilates erobert die Hansestadt und setzt auf kostenlose Intro-Kurse. Was hinter dem Konzept steckt.

Ursprünglich ein Trend aus den USA, mittlerweile ist er auch in Hamburg angekommen: Das 2007 in San Diego gegründete Fitnessstudio Club Pilates hat jüngst mehrere Ableger in der Hansestadt eröffnet – und schon jetzt den nächsten Standort angekündigt. Im vergangenen Monat eröffnete das Franchise-Unternehmen in Winterhude auf 230 Quadratmetern Fläche das erste Studio. Am 13. Juli folgte das zweite, direkt in der Hamburger Innenstadt und nur wenige Meter vom kürzlich eröffneten Cloud One Hotel entfernt.

Am 1. September soll in Wandsbek dann direkt der dritte Standort in Hamburg seine Türen öffnen. Doch was steckt hinter dem besonderen Konzept? Denn schon ein Blick auf die Ausstattung der Räume macht deutlich: Irgendwas ist hier anders. Statt auf herkömmlichen Sportmatten sollen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen auf Multifunktionsgeräten, den sogenannten Reformern, trainieren.

Pilates Hamburg: Reformer wurde schon vor 100 Jahren erfunden

In den rund zwei Meter langen Geräten sind mehrere Seile, Rollen und Federn sowie ein spezieller beweglicher Schlitten auf Schienen integriert. Die verschiedenen Module können für zahlreiche Pilates-Übungen verwendet werden und dabei helfen, das Training noch effektiver zu gestalten. Der Vorteil: Die Federn sind individuell einstellbar, wodurch die Intensität der Übungen verändert werden kann.

Joseph Pilates, Erfinder der Pilates-Methode, hatte laut der Stiftung „Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland“ schon 1924 einen Patentantrag für das „Körperübungsgerät“ eingereicht – und gilt daher auch als Begründer dieser speziellen Trainingsart. Grundsätzlich eignet sich der Sport auf den Reformern für alle Altersgruppen, weil die Übungen in ihrem Schwierigkeitsgrad flexibel sind.