Hamburg. Ein Mann wird bei einer Auseinandersetzung durch Messerstiche schwer verletzt. Reanimationsversuche der Einsatzkräfte bleiben erfolglos.
Ein Mann ist in Hamburg-Dulsberg in der Nacht zum Dienstag bei einem Streit durch Messerstiche lebensgefährlich verletzt worden und wenig später an seinen Verletzungen gestorben. Die Polizei nahm kurz nach der Tat einen dringend tatverdächtigen Mann fest.
Wie die Feuerwehr mitteilte, hatten Rettungskräfte versucht, den Mann zu reanimieren. Der Betroffene sei noch am Tatort gestorben. Weitere Verletzte habe es nicht gegeben.
Tödliche Messerstecherei in Dulsberg: Nachbar hört Krawall und Röcheln
Nach derzeitigem Stand der polizeilichen Ermittlungen war es am späten Montagabend in der Wohngemeinschaft an der Dithmarscher Straße in Dulsberg zunächst zu einem Streit zwischen zwei Bewohnern gekommen, in dessen Verlauf einer der beiden seinen Kontrahenten mit einem Messer tödlich verletzte. Nach Abendblatt-Informationen hatte es bereits seit Längerem immer wieder Streit zwischen den beiden Männern gegeben. Thema des Streits sollen Putzpflichten gewesen sein. Am späten Montagabend soll ein Nachbar Krawall und das Röcheln eines Menschen in der Wohnung wahrgenommen haben. Es sei Blut unter der Wohnungstür hindurch in den Hausflur geflossen.
Alarmierte Einsatzkräfte fanden einen 38 Jahre alten Mann leblos in der Wohnung auf und nahmen den mutmaßlichen 37 Jahre alten Angreifer vor Ort fest. Beamtinnen und Beamte des Kriminaldauerdienstes (LKA 26) übernahmen die ersten Ermittlungen, die noch in der Nacht durch die Mordkommission in enger Abstimmung mit der zuständigen Abteilung der Staatsanwaltschaft für Kapitaldelikte fortgeführt wurden.
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Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wird der 37-Jährige im Laufe des Dienstags dem Untersuchungsgefängnis zugeführt. Die Entscheidung über den Erlass eines Haftbefehls durch einen Richter steht noch aus. Die Ermittlungen dauern an.