Hamburg. Zwei Linienbusse krachen am Montagabend ineinander, Fahrgäste und Busfahrer werden verletzt. War Unachtsamkeit die Unfallursache?
Am Bahnhof Altona sind am frühen Montagabend zwei Busse ineinandergekracht. Die Hamburger Feuerwehr und die Polizei beziffern die Zahl der Verletzten auf vier. Der Zentrale Omnibus-Bahnhof (ZOB) in Altona war etwa eine halbe Stunde voll gesperrt.
Um 18.51 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert, sie rückte mit mehr als einem Dutzend Kräften aus. Betroffen seien vier Menschen – zwei Fahrgäste und die Fahrer der beiden Busse, sagte ein Feuerwehrsprecher dem Abendblatt. Sie seien allesamt leicht verletzt worden. Ein Fahrgast und ein Busfahrer seien vorsorglich ins Krankenhaus gebracht worden.
Polizei Hamburg: ZOB nach Bus-Kollision in Altona etwa eine halbe Stunde voll gesperrt
Wie Christoph Kreienbaum, Sprecher der Hamburger Hochbahn, dem Abendblatt sagte, kollidierten ein Einser-Bus der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) und ein Hochbahn-Bus der Linie 112 in Richtung Osterbrookplatz/Hamm.
Demnach stand der Einser-Bus im Abfahrtsbereich, und als der 112er gerade an ihm vorbeifuhr, scherte der VHH-Bus aus und erwischte den 112er im Türbereich. Beide Busse seien dabei beschädigt worden. Mit Blick auf den 112er-Bus der Hochbahn sprach Kreienbaum von einem „schweren Sachschaden“.
Nach Angaben des polizeilichen Lagedienstes ist der Busbahnhof mit Beginn der Unfallaufnahme voll gesperrt worden. Die Vollsperrung dauerte etwa eine halbe Stunde: Seit 19.34 Uhr war der ZOB wieder frei und konnte von den Bussen angefahren werden.