Hamburg. Kurz nach dem Start kommt es an Bord von Turkish Airlines zu einem Zwischenfall. Feuerwehr rückt mit Großaufgebot zum Flughafen aus.
Es müssen bange Minuten gewesen sein für die Passagiere von Flug TK1668: Eigentlich wollten sie am frühen Donnerstagmorgen vom Flughafen Hamburg nach Istanbul starten. Doch schon kurz nachdem der Airbus vom Typ A321 abgehoben hatte, musste die Maschine auch schon wieder zum Airport zurückkehren.
Verantwortlich dafür war wohl ein defekter Ofen. Der Flughafen sprach von einer kontrollierten Sicherheitslandung. Zunächst war von einer Notlandung die Rede gewesen.
Flughafen Hamburg: Airbus kehrt nach Rauch an Bord zum Airport zurück
Es war gegen 7.20 Uhr, als der Flieger vom Helmut-Schmidt-Airport in Hamburg abhob. An Bord waren laut einem Sprecher von Turkish Airlines 155 Passagiere. Nachdem die Maschine einige Minuten in der Luft war, drang plötzlich Rauch aus einem Ofen, der an Bord für das Aufwärmen von Speisen verwendet wird.
Auch ein Sprecher der Hamburger Feuerwehr sprach gegenüber dem Abendblatt von einem defekten Gerät für die Bordverpflegung. Nach seinen Worten wurde der Rauch allerdings zunächst im Frachtraum gemeldet.
Flughafen Hamburg: Keine Verletzten bei Sicherheitslandung
Der Pilot setzte einen Notruf ab und kehrte umgehend zum Helmut-Schmidt-Airport zurück. Zeitgleich wurde die Feuerwehr alarmiert und rückte mit einem Großaufgebot zum Flughafen aus, um sich im Fall eines Crashs umgehend um Verletzte kümmern zu können.
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Doch das war zum Glück nicht notwendig. Laut einer Sprecherin des Flughafens konnte die Maschine um 8.03 Uhr sicher wieder in Hamburg landen. Verletzt wurde dabei niemand. Es habe sich um eine Sicherheitslandung und nicht um eine Notlandung gehandelt. Davon spricht man, wenn keine akute Notlage vorliegt.
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Augenzeugen zufolge wurden die Fluggäste mit zwei Bussen von dem Airbus weggefahren. Um das Flugzeug herum standen viele Fahrzeuge der Feuerwehr. Rauch oder Feuer war gegen 9.00 Uhr nicht zu sehen. Angaben der Flughafensprecherin zufolge musste nicht gelöscht werden. Der Ofen sei inzwischen „inaktiv“, ergänzte der Airline-Sprecher zudem. Es gehe in Kürze mit demselben Flugzeug weiter.