Hamburg. Das Sierichsche Forsthaus hat eine bewegte Vergangenheit und ist sanierungsbedürftig. Wie Grüne und SPD helfen wollen.
Das Sierichsche Forsthaus zu Füßen mächtiger Bäume im Hamburger Stadtpark hat eine bewegte Vergangenheit: 1885 von Adolph Sierich errichtet war es zunächst das Wohnhaus eines Försters, später Mietshaus einer städtischen Wohnungsbauverwaltung, verwahrloste dann und wurde schließlich dem Stadtparkverein zur Nutzung überlassen.
Die Sanierung führte der Verein damals mit Mitteln von Bezirk, Stadt, Denkmalschutzamt und Sponsoren und viel ehrenamtlicher Eigenleistung durch. Jetzt, 20 Jahre später, sind weitere Maßnahmen erforderlich, um das alte Häuschen weiterhin als Informations- und Kommunikationszentrum nutzen zu können. Unter anderem muss der Kellerbereich trockengelegt werden und bedarf einer Wärmedämmung.
Stadtpark Hamburg: Sierichsches Forsthaus braucht finanzielle Hilfe
Die Grünen und die SPD möchten das unterstützen: Zahlreiche Abgeordnete der beiden Parteien treten in einem gemeinsamen Antrag dafür ein, dass die Bürgerschaft 78.000 Euro aus dem Sanierungsfond für das Sierichsche Forsthaus bereitstellt.
Der Stadtparkverein habe es sich zur Aufgabe gemacht, das freiwillige Engagement der Hamburger und Hamburgerinnen für den Stadtpark zu fördern, begründen sie ihre Forderung. Der Verein belebe dadurch den Volksparkgedanken und entwickele den Park als Garten- und Kulturdenkmal weiter.
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Hamburg-Winterhude: Workshops und Seminare im Stadtpark möglich
Die vielfältigen Projekte reichten dabei von historischen Rundgängen bis hin zu Mitmach- und Beteiligungsprojekten („Ökologie im Stadtpark“), die auch im Rahmen der UN-Aktion „Biologische Vielfalt“ ausgezeichnet wurden.
Das Haus könne außerdem für Workshops und Seminare gemietet werden und ist so multifunktional für Vereine und Bürgerinnen und Bürger einsetzbar.