Hamburg. Bei der Anomalie im Boden handelt es sich nach eingehender Untersuchung offenbar um einen großen, aber ungefährlichen Gegenstand.
An der Hamburger Außenalster war bei Sondierungsarbeiten eine Bodenanomalie festgestellt worden: Die Befürchtung, es könne sich dabei um eine Weltkriegsbombe handeln, hat sich nun nicht bestätigt. Das gab der Einsatzleiter auf der Bautelle an der Hohenfelder Bucht am frühen Sonnabendnachmittag bekannt. Und es gibt bereits einen Verdacht, um was es sich stattdessen handeln könnte.
Bereits am Morgen wurde der Boden aufgegraben, der Kampfmittelräumdienst der Feuerwehr war ebenfalls vor Ort, um gegebenenfalls eine Gefahreneinschätzung und Entschärfung vorzunehmen, sollte es sich um eine Bombe handeln. Zeitweise waren auch Taucher des Kampfmittelräumdienstes im Einsatz.
Feuerwehr Hamburg: Verdacht auf Bombe an der Alster
Die nahegelegene Asklepios-Klinik St. Georg hatte nach Abendblatt-Informationen bereits vorsorglich begonnen, Patienten und Patientinnen in die vom Fundort abgewandte Seite des Gebäudes zu verlegen, zudem habe das Krankenhaus seine Notaufnahme zeitweise geschlossen.
Geborgen werden, könne der Gegenstand laut Einsatzleiter Michael Hein, Diensthabender Sprengmeister der Feuerwehr, nicht. Er sagt: „Der Gegenstand ist so groß, dass wir ihn in sieben Meter Tiefe belassen.“ Hein geht davon aus, dass es ich um einen Findling mit einem Durchmesser von rund 1,5 Metern handelt.
Bombe in Wilhelmsburg: Entschärfung erfolgreich
Kampfmittelräumdienst untersucht "Anomalie" – Entwarnung
So beseitigen Taucher die gefährlichen Spuren des Weltkriegs