Hamburg. Bei Bauarbeiten nahe des Hauptbahnhofs wurden Auffälligkeiten festgestellt – es drohte eine Sperrung des Regional- und Fernverkehrs.

Am Sonntag war der Kampfmittelräumdienst der Feuerwehr auf einer Baustelle nahe des Hamburger Hauptbahnhofs im Einsatz. Dort war zuvor bei Sondierungsarbeiten eine "Anomalie" festgestellt worden, die sich am Sonntag auch auf den Bahnverkehr hätte auswirken könnte. Dies hatte die S-Bahn Hamburg bereits am Freitag auf Twitter mitgeteilt, um Fahrgäste auf eine mögliche Sperrung vorzubereiten.

S-Bahn Hamburg: Kampfmittel gefunden? Sperrung möglich

Wie ein Sprecher der S-Bahn Hamburg mitteilte, handelt es sich um die Baustelle am Ferdinandstor und An der Alster, wo zurzeit die Eisenbahnbrücken erneuert werden. Dort war "ein Verdachtspunkt im Boden" entdeckt worden, so ein Sprecher der Bahn. Im Laufe des Sonntags sollte schließlich festgestellt werden, ob es sich dabei um ein Kampfmittel wie etwa eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg handelt und der Bahnverkehr tatsächlich gesperrt werden müsste.

S-Bahn Hamburg: Kampfmittelräumdienst untersucht "Anomalie"

Der Kampfmittelräumdienst der Feuerwehr begutachtet die Stelle am Sonntagvormittag. Kurze Zeit später gab die S-Bahn Hamburg auf Twitter Entwarnung: "Bei den Sondierungsarbeiten zur Überprüfung einer Anomalie wurde festgestellt, dass keine Fliegerbombe im Bereich Ferdinandstor/An der Alster im Erdreich liegt. Weiterhin gute Fahrt", so das Unternehmen.

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S-Bahn Hamburg: Kampfmittelräumdienst am Sonntag am Hauptbahnhof im Einsatz

Die S-Bahn hatte Reisenden zuvor geraten, sich am Sonntag noch einmal über eine mögliche Sperrung im Bahnverkehr zu informieren. Hätte es sich tatsächlich um ein Kampfmittel gehandelt, hätte der Bereich dann recht zügig und wohl auch großräumig gesperrt werden müssen. Dann wären sowohl der Regional- als auch der Fernverkehr von und nach Hamburg betroffen gewesen.

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