Hamburg. Die 1000-Pfund-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg war bei Baggerarbeiten entdeckt worden. Auch die B 75 wurde kurzfristig gesperrt.

Der Fund eines 1000 Pfund schweren Blindgängers In Wilhelmsburg am Dienstagmittag hat am Abend zu Sperrungen im Verkehr auf Schiene und Straße geführt. Um kurz nach 20 Uhr meldete die Polizei Hamburg die erfolgreiche Entschärfung: Spezialisten des Kampfmittelräumdienstes gelang es, die Fliegerbombe unschädlich zu machen

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Bombe in Wilhelmsburg: Evakuierung und Sperrungen

Für die Entschärfung war ein Sperrradius von 300 und ein Warnradius von 1000 Metern festgelegt worden. Betroffen waren unter anderem die B75 zwischen den Anschlussstellen Georgswerder und Kornweide (Wilhelmsburg Süd) sowie die Georg-Wilhelm-Straße zwischen Mengestraße und Vogelhüttendeich. Die S-Bahn stellte ihren Betrieb ab etwa 18 Uhr zwischen Wilhelmsburg und Hammerbrook ein, die Hochbahn leitete die Buslinien 13, 151, 152, 155, 156 in dem betroffenen Bereich um.

Auch der Metronom hatte auf die Entschärfung reagiert: Die Busse für einen Notverkehr zwischen Harburg und dem Hauptbahnhof mussten einen großen Umweg über die A1 fahren. Auch im Fernverkehr kam es zu Beeinträchtigungen.

Bombe Wilhelmsburg: Entwarnung um 20 Uhr

Schon zuvor hatten die Evakuierungsmaßnahmen begonnen: Bis zu 850 Personen mussten ihre Wohnungen verlassen. Alle Maßnahmen zur Vorbereitung waren gegen 19 Uhr abgeschlossen, dann konnte der Kampfmittelräumdienst mit der Entschärfung beginnen. Eine Stunde später konnten alle Maßnahmen wieder aufgehoben werden.

Die Polizei hatte auf Twitter eine Karte mit den Warn- und Sperrradien veröffentlicht. Der Sperrradius musste geräumt werden. Im Warnradius soll sich niemand im Freien aufhalten. Anwohner werden aufgefordert, sich „luftschutzmäßig“ verhalten, das heißt, sie müssen sich in die von der Fundstelle abgewandten Räume begeben. Für alle, die den Sperrbereich verlassen müssen, standen Shuttle-Busse und eine Notunterkunft zur Verfügung.

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