Hamburg. Der Energiekonzern verlässt den markanten Bau und zieht in die HafenCity. Auch künftig soll das Gebäude als Bürofläche genutzt werden.
Es gehört zu den markantesten Gebäuden in der City Nord. Die Rede ist von dem futuristischen Bürokomplex am Überseering, der einst von dem dänischen Stararchitekten Arne Jacobsen entworfen und 1969 von den damaligen HEW bezogen wurde. Noch ist hier Vattenfall Mieter. Der Energiekonzern zieht aber 2023 in einen Neubau in das Elbbrückenquartier in der HafenCity um.
Das Arne Jacobsen Haus (AJH) mit rund 40.000 Quadratmetern Fläche steht seit 2012 unter Denkmalschutz und gehört der Hamburger Matrix Immobilien. Nun wurde ein Bauantrag eingereicht, die Projektentwickler haben Großes vor. Von einem Investitionsvolumen von 200 Millionen Euro ist die Rede.
Arne Jacobsen Haus: Sanierung soll „Genialität bewahren"
„Genialität bewahren, Zukunft schaffen, so werden wir das AJH ins zukünftige New-Work-Zeitalter bringen.Das populäre Gebäude ist zwar in seiner Gestaltung und in seiner Funktion überaus nachhaltig, energetisch gesehen aber aktuell nicht mehr auf dem Stand der Zeit“, sagte Martin E. Schaer, geschäftsführender Gesellschafter von Matrix Immobilien. Gemeinsam mit dem Denkmalschutzamt sei die hochkomplexe Revitalisierung behutsam geplant worden. Vergangenheit und Zukunft würden im AJH sichtbar, so Schaer weiter. Start für die Bauarbeiten soll 2024 sein.
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Bei der Sanierung steht vor allem die Außenhaut des Gebäudes im Fokus, die aus insgesamt 6500 Glas-Elementen besteht. „Wir werden die Fassade vollständig ersetzen, und zwar gegen exakt identisch aussehende, aber energetisch hocheffiziente und maßgeschneiderte Duplikate“, kündigte Schaer an.
Arne Jacobsen Haus: Vermarktung hat bereits begonnen
Mit der Vermarktung der Flächen wurde bereits begonnen und erste Gespräche mit Interessenten geführt. Die Nachfrage sei groß, heißt es bei Matrix. Die kleinste Einheit ist übrigens 415 Quadratmeter groß und die größte Mietfläche 38.000 Quadratmeter.