Hamburg. Das neue Wohnquartier fällt durch seine wellenförmige Architektur auf, feierte nun Richtfest und verspricht digitale Raffinessen.

Die Bauarbeiten auf dem Gelände der früheren Oberpostdirektion in der Hamburger City Nord gehen voran: In fußläufiger Entfernung zum Stadtpark entstehen 523 Mietwohnungen, von denen 157 gefördert werden.

Am Mittwoch feierte das neue Wohnquartier in Winterhude mit dem Namen „Ipanema“ und einer auffälligen wellenförmigen Architektur am Überseering Richtfest. „Nach einer langen und intensiven Planungsphase wird mit diesem Projekt ein weiterer Meilenstein in der Umsetzung des Masterplans City Nord Wirklichkeit“, sagte Hans-Peter Boltres, zuständiger Baudezernent des Bezirksamts Hamburg-Nord. Es leiste einen Beitrag zur Stärkung des Quartiers.

Wohnen Hamburg: Ipanema am Stadtpark – Nachfrage riesengroß

Baustart des Ipanema-Quartiers war Ende 2020, und der Terminplan werde trotz erheblicher Herausforderungen eingehalten, sagte Nikolaus Ditting, Chef der Richard Ditting GmbH & Co. KG. Sie realisiert das Vorhaben zusammen mit der PEG Hamburg für die künftigen Eigentümer Quantum und Bayerische Versorgungskammer.

• Stuhlrohrquartier: So sollen die Atriumgebäude mal aussehen
• WG-Zimmer in der Hansestadt werden immer teurer
• Richtfest für 143 Wohnungen in der City – mit zwei Senatoren

Die Nachfrage nach den Mietwohnungen sei schon riesengroß. Sie werden digital auf dem neuesten Stand sein: So sollen beispielsweise Klingel, Aufzug oder sogar Türen per eigenem Smartphone gesteuert werden können, und auch die Unterzeichnung des Mietvertrags erfolgt komplett digital. Neben zwei wellenartigen Wohngebäuden, die jeweils aus acht bzw. zehn aneinandergereihten Häusern mit sechs bis zehn Geschossen besteht, ragt ein 13-stöckiger Büroturm empor, in den die Berenberg-Bank einzieht. Das Projekt soll Ende 2024 fertiggestellt sein.