Spatenstich in Langenhorn: Das städtische Wohnungsunternehmen Saga hat mit dem 1000. Baubeginn in 2013 ihr Versprechen an die Stadt im Zuge des „Bündnisses für das Wohnen“ eingehalten.

Hamburg. Bezahlbarer Wohnraum in Hamburg ist das Ziel. Um dorthin zu gelangen, hat die Stadt 2011 das „Bündnis für das Wohnen“ ins Leben gerufen. Im Zuge dessen, konnte das städtische Wohnungsunternehmen Saga nun den 1000. Baubeginn in diesem Jahr feiern. In Langenhorn haben Jutta Blankau, Senatorin für Stadtentwicklung und Umwelt, Bezirksamtsleiter Harald Rösler und Saga-Vorstandsvorsitzender Lutz Basse am Montag den Spatenstich für eine Wohnanlage in der Ochsenwerberstraße gesetzt. Mit dem Baubeginn erfüllt das Unternehmen ihre Zusage an die Stadt, in diesem Jahr 1000 Bauten zu beginnen.

Senatorin Jutta Blankau sagte dazu: „Mit den 1000 Baubeginnen in diesem Jahr und den über 750 im letzten, stärkt Saga das Angebot an attraktivem und bezahlbarem Wohnraum in Hamburg.“ Bezirksamtsleiter Harald Rösler rechnet mit 1.400 neuen Saga-Wohnungen in den kommenden Jahren, verteilt auf neun größere Projekte.

Das Wohnprojekt in der Ochsenweberstraße soll 163 Wohnungen bieten, die öffentlich gefördert worden sind und durchschnittlich rund 60 Quadratmeter groß sind. Die ersten Mieter werden wohl im Herbst 2015 einziehen können. Sie müssen dann mit einer Nettokaltmiete von sechs Euro pro Quadratmeter rechnen. Alle Wohnungen verfügen über eigene Balkone und sind barrierefrei erreichbar. Die Saga GWG vermietet 130.000 Wohnungen und 1.500 Gewerbeobjekte in Hamburg.

Das Bündnis sieht vor, dass städtische Grundstücke nicht mehr nach dem Höchstpreisverfahren, sondern nach städtebaulichen Konzepten vergeben werden. "Lediglich zu 30 Prozent entscheidet der Preis, 70 Prozent soll das Konzept ausmachen", sagte Blankau bereits 2011.