Hamburg. Das MS Dockville startet in Wilhelmsburg. Bands wie Bastille, Crystal Fighters und K.I.Z. sollen täglich 20.000 Besucher begeistern.

Viele Besucher reisen schon am Donnerstag an, am Freitag geht es dann richtig los: Das Hamburger Musik- und Kunstfestival MS Dockville soll bis Sonntag wieder täglich etwa 20.000 Besucher auf auf die Elbinsel Wilhelmsburg locken.

Zu den Highlights gehören neben der Londoner Band Bastille (“Pompeii“), die am Freitagabend auf der Hauptbühne „Großschot“ auftritt, die englisch-baskischen Electrofolker Crystal Fighters, das Gießener Pop-Trio OK Kid, die Berliner Rap-Combo K.I.Z. und der Geheimtipp Isolation Berlin. An elf Spielorten treten Solo-Acts, Bands und DJs aus der Indie-, Alternative- und Electro-Szene auf.

Shuttle und Fahrradgarderobe erleichtern Anreise

Vom S-Bahnhof Veddel fährt regelmäßig ein Shuttle-Bus zum Festivalgelände. Am Bahnhof gibt es auch einige Parkplätze für Festivalbesucher (fünf Euro). Wer mit dem Fahrrad anreist, kann auch die Fahrradgarderobe (zwei Euro) nutzen. Die Regenjacken können dabei zu Hause bleiben, tagsüber soll es an den Festivaltagen überwiegend sonnig werden.

Kakkmaddafakka kehrt auf die Insel zurück

Zur zehnten Ausgabe des Festivals werden neben für das MS Dockville neuen Acts auch alte Bekannte erwartet. „Es gibt ein Wiedersehen mit Bands, die hier toll funktioniert haben“, sagt Dockville-Sprecherin Lara Goldsworthy. Zum Beispiel Kakkmaddafakka aus Norwegen, den Foals aus Großbritannien und Milky Chance, die bei uns großgeworden sind.“ Außerdem dabei: Schnipo Schranke, Gloria, Enno Bunger, Megaloh und zahlreiche weitere Musiker.

Das Thema Jubiläum soll auch in der traditionellen Lichtspiel-Projektion auf dem Rethespeicher aufgegriffen werden, dem Wahrzeichen des Festivals. „Aber nicht so plump mit der Zahl zehn“, sagte Goldsworthy. Zum ersten MS Dockville im Jahr 2007, das mit der Hamburger Band Tocotronic als Headliner aufwartete, kamen knapp 5000 Besucher. Seitdem hat sich Festival in der bundesweiten Festivalszene etabliert und punktet vor allem mit der Kombination aus Musik und Kunst.