Hamburg. Unfall am Mittwochmorgen sorgte für Verkehrseinschränkungen. Spezialteam für Ermittlungen vor Ort. Unfallhergang wirft Fragen auf.
Ein Schuh und Einzelteile auf der Fahrbahn an der Horner Rampe zeugen am Mittwochmorgen von dem Unfall, der sich hier gegen 6.30 Uhr ereignet hatte. Wie Polizeisprecher Thilo Marxsen gegenüber dem Abendblatt mitteilte, kollidierten hier ein Fahrradfahrer und ein Kleintransporter frontal miteinander.
Der 47-jährige Radfahrer musste unter Notarztbegleitung ins Krankenhaus in St. Georg gebracht werden. Die Unfallaufnahme war gegen 10.30 Uhr beendet.
Polizei Hamburg: Fahrradunfall auf der Kreuzung – Sperrung auf Horner Rampe
Der Mann befindet sich nicht in Lebensgefahr, soll laut Marxsen allerdings „nicht ganz unerhebliche Verletzungen“ von dem Zusammenprall davongetragen haben. Die Feuerwehr rückte zunächst nur mit einem Rettungswagen an, später wurde noch ein Notarzt an den Unfallort bestellt.
Wie es zum Unfall kommen konnte, ist weiterhin unklar. Die Zeugenaussagen vor Ort konnten bislang nicht zur Aufklärung führen, wie Marxsen dem Abendblatt mitteilte. Demnach gibt es sowohl Hinweise darauf, dass es der Radfahrer war, der ein Rotlicht missachtet hatte, als auch, dass es der 61 Jahre alte Transporterfahrer gewesen war, der bei Rot über die Ampel fuhr und den Unfall verursachte.
Nach Abendblatt-Informationen wurde der 47-Jhrige bei dem Zusammenstoß 20 Meter durch die Luft geschleudert.
Stockender Verkehr nach Unfall auf Horner Rampe in Hamburg
Zur Unfallaufnahme wurde der Kreuzungsbereich großflächig gesperrt. Ein Spezialteam zur Ermittlung von Verkehrsunfällen war im Einsatz.
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Der Ring 2 wurde in Fahrtrichtung Billbrook gesperrt. Der Verkehr wurde im Norden über den Horner Brückenweg abgeleitet. Am frühen Morgen kam es hier auf einer Distanz von rund 600 Metern zwischenzeitlich zu stockendem Verkehr. Gegen 10.30 Uhr konnte die Sperrung wieder aufgehoben werden.
Nun bittet die Polizei die Bevölkerung um Mithilfe und sucht nach Zeugen. Wer Hinweise zum Unfallhergang machen kann oder sonstige Beobachtungen in diesem Zusammenhang gemacht hat, werde gebeten, sich beim Hinweistelefon der Polizei unter 040/ 42 86-56789 oder bei einer Polizeidienststelle zu melden.