Hamburg/Kiel. Nach fast neun Jahren ist die „Gorch Fock“ zurück in Hamburg. Fans des Dreimasters können einen Blick hineinwerfen.
Die „Gorch Fock“ gehört nicht nur zu den bekanntesten deutschen Schiffen, sondern ist auch eines der Vorzeigeschulschiffe der Deutschen Marine. Im Schatten der Elbphilharmonie wird sie am Freitag (8. November) an der Überseebrücke und ganz in der Nähe der „Cap San Diego“ in Hamburgs HafenCity anlegen.
„Endlich bietet sich die Chance, dass sich die ‚Gorch Fock‘ der Bevölkerung Hamburgs wieder zeigen kann. Es ist uns eine besondere Ehre nach so langer Zeit hier, inmitten des ‚Tores zur Welt‘ in Hamburg, zu liegen“, sagt Kommandant und Fregattenkapitän Elmar Bornkessel. Dabei müssen sich Hamburgerinnen und Hamburger nicht mit einem Blick von außen auf das Schiff begnügen.
„Gorch Fock“ lädt zum „Open Ship“ in Hamburg: Interessierte können Blick hinter die Kulissen werfen
Die Mannschaft der „Gorch Fock“ lädt für Sonnabend und Sonntag (9. und 10. November) zum sogenannten „Open Ship“ ein, bei dem Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit haben, das Schiff von 12 bis 18 Uhr zu besichtigen. Eine seltene Gelegenheit, denn der letzte Besuch des über 89 Meter langen Seglers in Hamburg ist fast neun Jahre her: 2015 machte die „Gorch Fock“ zuletzt zum Hafengeburtstag in Hamburg fest.
Danach ging es zunächst bis 2021 zur Generalüberholung nach Kiel in die Lürssen Werft, bevor der Dreimaster wieder auf den Weltmeeren segeln konnte. Im August musste das historische Schiff noch einmal für letzte Arbeiten nach Kiel, ehe es kurz darauf für die turnusmäßige Instandsetzung in der Norderwerft gegenüber der Elbphilharmonie einlief.
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Und auch nach ihrem kurzen Hamburg-Trip ist der Terminkalender der „Gorch Fock“ für die nächste Zeit ordentlich gefüllt. Für die Besatzung und die Rekrutinnen und Rekruten an Bord geht es in den kommenden Monaten für Übungen auf den Atlantik und in die Nordsee, bevor 2026 das nächste große Abenteuer angesetzt ist: eine Reise in die USA.