Hamburg. Streit zwischen einer Gruppe Männer eskaliert. Plötzlich zieht einer der Kontrahenten eine Waffe und drückt ab. Polizei startet Zeugenaufruf.

In St. Georg ist am Mittwochabend ein Streit am Steindamm zwischen mehreren Männern so weit eskaliert, dass einer der Kontrahenten mit einer Schussverletzung ins Krankenhaus musste. Wie die Polizei Hamburg mitteilte, soll die Auseinandersetzung gegen 19.50 Uhr aus bislang ungeklärter Ursache ihren Anfang genommen haben.

In deren Verlauf soll ein noch immer unbekannter Mann plötzlich eine Schusswaffe gezogen und auf seine Kontrahenten geschossen haben. Dabei verletzte er einen von ihnen, einen 20-Jährigen, an der Hand.

Zwar wurden umgehend Polizei und Rettungsdienst alarmiert, bis zu deren Eintreffen konnte der mutmaßliche Schütze jedoch fliehen. Die Polizei bittet nun die Öffentlichkeit um Hinweise und sucht nach Zeugen und Zeuginnen.

Hamburg-St. Georg: Mann am Steindamm angeschossen – Mordkommission ermittelt

Der 20-Jährige soll sich nach aktuellen Erkenntnissen der Polizei mit weiteren Begleitern im Außenbereich eines Restaurants aufgehalten haben, als sich ihnen drei Männer gegenüberstellten. Von ihnen soll einer zunächst Pfefferspray auf die Sitzenden versprüht haben, ein anderer Angreifer habe dann mindestens einen Schuss aus einer Waffe abgegeben. Der 20 Jahre alte Mann wurde laut Polizei an der Hand verletzt, seine Begleiter blieben unverletzt.

Eine umgehend eingeleitete Fahndung nach den drei mutmaßlichen Tätern blieb trotz „eines Dutzends Funkstreifenwagenbesatzungen und Zivilfahndern“ erfolglos. Das Schussopfer musste zur weiteren Behandlung in ein nahes Krankenhaus gebracht werden.

Mordkommission ermittelt – Polizei Hamburg sucht nach Zeugen

Der Kriminaldauerdienst stellte zuerst Beweismittel am Tatort sicher. Die Mordkommission (LKA 41) hat die Ermittlungen übernommen. Die Polizei Hamburg sucht nun nach Beobachtungen im Zusammenhang mit der Tat.

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Zeuginnen und Zeugen werden gebeten, sich beim Hinweistelefon der Polizei unter 040/428656789 oder bei einer Polizeidienststelle zu melden, wenn sie Angaben zu dem mutmaßlichen Schützen und seinen zwei Komplizen sowie allgemeinen Beobachtungen zur Tat machen können.