Hamburg. Die Eventfläche hat für sechs Millionen Euro eine Frischzellenkur erhalten. Wann das Hotel Hafen Hamburg zum Tag der offenen Tür lädt.
Die ersten Veranstaltungen hat Direktor Enrico Ungermann schon erfolgreich in der neu gestalteten Elbkuppel ausgerichtet. Elf Wochen haben die Arbeiten an der XXL-Eventfläche in der fünften Etage vom Hotel Hafen Hamburg auf St. Pauli gedauert.
Zufrieden steht Ungermann in dem großen Saal mit Blick auf den Hafen. Am Nachmittag wird hier eine Tagung mit rund 200 Gästen veranstaltet. „Wir haben alles neu gemacht. Nicht nur das gesamte Interieur, sondern auch die Technik und die Lüftungsanlagen. Die Handwerker haben das in einer echten Rekordzeit umgesetzt.“ Die Investition lag bei rund sechs Millionen Euro.
Hotel Hafen Hamburg lädt zu Tag der offenen Tür zur Besichtigung der Elbkuppel
Das Ergebnis kann bald besichtigt werden: Ungermann lädt alle Hamburger am 19. Oktober von 14 bis 17 Uhr zu einem Tag der offenen Tür an die Seewartenstraße 9 ein. „Wir freuen uns darauf, unsere Elbkuppel nach der Frischzellenkur präsentieren zu können. Diese Fläche kann mit bis zu 400 Personen bespielt werden, aber eben auch nur mit 50 Gästen.“ Die Elbkuppel eigne sich für Firmenfeiern, Produktpräsentationen, Hochzeiten, Geburtstage und Tagungen, sagt Ungermann.
Im großzügigen Foyer fallen der edle Parkettboden und die Stehtische mit runder Holzplatte, die eine goldene Zierleiste haben, ins Auge. An der Wand vermitteln handbemalte helle Fliesen, an denen Schiffsleuchten aus Messing hängen, eine gemütliche Atmosphäre.
Hafen Hamburg: Ein neuer Pizzaofen steht im Büfettbereich
Im großen Saal sind der Teppich mit Seekartenmotiven und die imposante Holzdecke ein Hingucker. An der Wand, dahinter verbergen sich auch Kühlschränke, sind die Kupfergitter ein spannendes Designelement.
Neu gestaltet ist auch der Büfettbereich. Besonders stolz ist Ungermann auf den großen Pizzaofen, der in der offenen Showküche steht. „Die Pizzen werden hier oben frisch belegt, und der Backvorgang dauert nur eine gute Minute.“
Elbkuppel präsentiert sich im „authentisch-maritimen Design“, sagt Direktor Ungermann
Das Essen kann dann auch im neuen Loungebereich auf den langen, mit dunklem Leder bezogenen Bänken genossen werden. Hier hängen von der Decke Fischernetze. Der Direktor, der auch das benachbarte Empire Riverside Hotel führt, sagt, „die Räume präsentieren sich in einem authentisch-maritimen Design. Nach dieser Neugestaltung finden unsere Kunden hier eine Elbkuppel 2.0 vor. Und was man sich nicht kaufen kann, das haben wir hier auch: den traumhaften Blick auf den Hafen.“
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Bereits 1858 wurde der Grundstein für das markante Gebäude oberhalb der Landungsbrücken gelegt, das mit Unterbrechungen bis 1979 als Seemannsheim diente und nun mehr seit 45 Jahren als Hotel genutzt wird.