Hamburg. Die „Paraiso“-Show setzt auf eine „poetische Traumwelt“. Premiere ist am Freitag. Für Abendblatt-Leser gibt es ein besonderes Angebot.

So langsam, aber sicher steigt die Aufregung bei Frédéric Zipperlin. Am Freitag (20. September) feiert der Zirkus Cirque Bouffon mit dem Programm „Paraiso“ – zu Deutsch Paradies – auf dem Heiligengeistfeld Premiere. Ursprünglich wollte der 2005 gegründete Zirkus an einem anderen Ort in Hamburg seine Zelte aufschlagen.

„Wir durften in diesem Jahr leider nicht wieder auf die Moorweide und haben händeringend nach einem Ersatzplatz geschaut“, sagt Zipperlin. „Die Sache mit der städtischen Genehmigung war nicht so einfach, aber jetzt sind wir superglücklich.“

Zirkus in Hamburg: Cirque Bouffon will Besucher in poetische Traumwelt entführen

Zuletzt geriet die Zirkuskunst immer wieder in die Kritik. Vor allem die Shows, die Tiere in ihr Programm aufnehmen, bekamen von Tierrechtsorganisationen einen Shitstorm. „Wir sind kein klassischer Zirkus und verzichten auf Tiere“, betont Zipperlin. „Dafür präsentieren wir eine poetische Geschichte mit viel Herz und Musik. ‚Paraiso‘ ist mehr Theater als Zirkus. Wir glauben, dass wir deswegen auf St. Pauli – im kulturellen Zentrum Hamburgs – perfekt reinpassen.“

Cirque Bouffon
Zirkus in Hamburg: Im Cirque Bouffon tritt auch der Magier Winston Fuenmayor auf. © FUNKE Foto Services | Thorsten Ahlf

Die Idee für den „Nouveau Cirque“, also neuartigen Zirkus, entstand in den 1980er-Jahren in Frankreich. Daran angeknüpft hat Regisseur Zipperlin, der auch schon für den weltberühmten Cirque du Soleil gearbeitet hat, eine Show kreiert, in der es um illustre Figuren und Fabelwesen geht. Doch auch Clowns, Luftakrobaten und Körperkünstler treten in der Manege auf.

Die Inszenierung des Cirque Bouffon wird von der Musik des ukrainischen Komponisten Sergej Sweschinski untermalt. „Wir nehmen unser Publikum mit in eine wunderbare Welt, in der man den Alltag vergessen kann. Unser Motto ist: Die Zeit entschleunigen und das Herz berühren“, sagt der Franzose, der den Cirque Bouffon mit seiner Frau Anja Krips gegründet hat.

Circus Bouffon gastiert vom 20. September bis zum 10. Oktober in Hamburg – die Spielzeiten:

  • montags: keine Vorstellung
  • dienstags bis freitags: jeweils um 19.30 Uhr
  • sonnabends: 14.30 und 19.30 Uhr
  • sonntags: 14.30 und 17.30 Uhr
  • am Tag der Deutschen Einheit (3. Oktober): 14.30 und 17.30 Uhr

Die Tickets für die Aufführung im 600 Zuschauer fassenden Zelt kosten zwischen 39 Euro auf der Tribüne (ermäßigt 32 Euro) und 49 Euro (ermäßigt 42 Euro) in der sogenannten Comfort-Kategorie.

Cirque Bouffon
Clownin Noémie Pichereau und ihre Puppe wollen die Hamburgerinnen und Hamburger zum Lachen bringen. © FUNKE Foto Services | Thorsten Ahlf

Zur Primetime am Freitag- und Sonnabendabend müssen Besucher noch tiefer in die Tasche greifen. Dann kosten die Tickets 49 Euro (ermäßigt 42 Euro) auf der Tribüne und 59 Euro (ermäßigt 52 Euro) in der Comfort-Kategorie. Hinzu kommen bei allen Eintrittskarten je nach Verkaufsanbieter jeweils noch Bearbeitungsgebühren in Höhe von 2,00 bis 2,50 Euro.

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Dienstags, mittwochs und donnerstags bietet der Cirque Bouffon ermäßigte Tickets an. Erwachsene zahlen dann 29 Euro, Kinder können für 19 Euro die Show besuchen, die knapp zweieinhalb Stunden dauert.

Für Abendblatt-Leser gibt es am kommenden Sonntag (22. September) um 17.30 Uhr eine besondere Aktion. Dann können Sie eine Vorstellung von Cirque Bouffon zum exklusiven Vorteilspreis (ab 32,30 Euro) erleben. Tickets gibt es in der Abendblatt-Geschäftsstelle am Großen Burstah 18–32 oder unter abendblatt.de/leserevents.