Hamburg. Bis Mitte November könnten Hamburger Haushalte von trübem Leitungswasser überrascht werden. Was sie dann nicht tun sollten.
Trübes Wasser oder eine leicht bräunliche Brühe läuft heraus, wenn Sie den Hahn aufdrehen? Das kann in der Hamburger Neustadt in den Haushalten nördlich der Kaiser-Wilhelm-Straße vom 16. September an bis zum 15. November hin und wieder passieren. Hintergrund: Hamburg Wasser überprüft routinemäßig die Funktion der Armaturen in den sogenannten Versorgungsleitungen.
„Die Trübung ist gesundheitlich völlig unbedenklich“, heißt es bei Hamburg Wasser. Sie entstehe durch Ablagerungen in den Rohrleitungen. „Veränderte Fließrichtung sowie Druckschwankungen innerhalb des Leitungsnetzes können dazu führen, dass sich natürliche Eisen- und Kalkablagerungen, die an den Rohrinnenwänden anhaften, lösen und zu einer bräunlichen Verfärbung des Wassers führen.“
Hamburg-Neustadt: Anwohner müssen mit bräunlichem Leitungswasser rechnen
Zur Sicherstellung der Trinkwasserversorgung müssten die Armaturen im Hamburger Trinkwassernetz regelmäßig geprüft werden. Bei diesen Armaturen handelt es sich um Schieber, die bei dem Test mehrmals hintereinander geschlossen und geöffnet würden, und um Hydranten, die gespült werden.
Dennoch ist Vorsicht geboten: Aufs Wäschewaschen sollten Anwohner verzichten, sofern das Trinkwasser getrübt ist. „Da geht es einfach darum, unnötige Verfärbungen der Wäsche zu verhindern“, sagt eine Sprecherin von Hamburg Wasser.
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Noch ein wichtiger Hinweis: Warmwassergeräte wie Boiler, Durchlauferhitzer und Gasthermen sollten erst dann genutzt werden, wenn ausreichend Kaltwasser abgelaufen und keine Trübung mehr sichtbar ist, so Hamburg Wasser.