Hamburg. 63-Jährige gerät am Montagabend in eine gefährliche Situation. Rund 20 Minuten schwimmt sie im Wasser. Feuerwehr bringt sie in Klinik.
In Hamburgs berühmter Speicherstadt ist es am Montagabend zu einer Rettungsaktion gekommen. Laut Polizei-Lagedienst war eine 63 Jahre alte Frau in den Zollkanal gestürzt. Weil sie es nicht selbstständig aus dem kalten Wasser schaffte, rückte die Feuerwehr an. Sie wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.
Der Vorfall ereignete sich gegen 20.21 Uhr nahe dem Miniatur Wunderland an der Straße Brook. Wieso die Frau bei Dunkelheit in dem Bereich in den Kanal flog, ist noch unklar. Die Kaimauern sind dort mit Geländern gesichert.
Speicherstadt Hamburg: Frau stürzt in Kanal – Polizei rettet sie aus Wasser
Rund 20 Minuten soll die Frau im Elbwasser geschwommen sein, bis sie von den Beamten der Landespolizei herausgezogen wurde. Dafür nutzten die Polizisten eine Leine, die sie im Kofferraum ihres Streifenwagens hatten. An einer Treppe reichten ihr die Ordnungshüter dann die Hand und befreiten sie aus ihrer misslichen Lage.
Die Frau war unterkühlt, weil sie so lange im Kanal geschwommen war. Sanitäter der Feuerwehr kümmerten sich um sie und brachten sie schließlich in eine Klinik.
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Vorfälle wie diese können lebensgefährlich werden. Die hohen Mauern machen es an vielen Stellen unmöglich, aus dem Wasser zu kommen. Vor allem bei Dunkelheit fällt es Betroffenen schwer, sich zu orientieren und beispielsweise eine Leiter oder Treppe zu finden. Zudem ist man für Passanten nur schwer zu sehen.