Hamburg. Polizei und Feuerwehr rücken an der Jenfelder Allee an. Wohnung steht in Flammen. Schnell ist der mutmaßliche Schuldige gefunden.

Ein Mann ist am Sonntagabend von Beamten der Polizei Hamburg in Gewahrsam genommen worden, weil er seine eigene Wohnung in Jenfeld angesteckt haben soll. Wie ein Mitarbeiter des polizeilichen Lagedienstes erklärte, soll er den Ordnungshütern durchaus schon im Vorfeld bekannt gewesen sein.

Gegen 20.30 Uhr waren die Einsatzkräfte alarmiert worden, weil eine Wohnung im zweiten Obergeschoss eines Hauses an der Jenfelder Allee in Vollbrand stand. Laut Feuerwehr rückten 25 Retter an, sie löschten die Flammen zügig.

Feuer in Jenfeld
Beamte der Polizei Hamburg nehmen einen Mann in Gewahrsam, der seine eigene Wohnung in Jenfeld in Brand gesetzt haben soll. © Michael Arning | Michael Arning

Feuer in Hamburg-Jenfeld: Bewohner soll eigene Wohnung angezündet haben

Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand. Als die Feuerwehrleute die Wohnung betraten, war sie leer, hieß es weiter. Schnell geriet der Bewohner des Apartments in das Visier der Polizisten. Abendblatt-Informationen zufolge, soll der Mann erklärt haben, selbst das Feuer gelegt zu haben. Er soll psychisch auffällig sein. Laut Polizei wurde er auf eine Dienststelle gebracht.

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Weil das Haus teilweise nicht mehr bewohnbar ist, wurden zwei weitere Bewohner in Sicherheit und anderweitig untergebracht. Auch sie blieben unverletzt. Die Jenfelder Allee war zeitweise in diesem Gebiet voll gesperrt.