Hamburg. Am frühen Montagmorgen wurde die Feuerwehr zu dem Schiffsbauer im Hamburger Hafen gerufen. Werkfeuerwehr meldete Verdacht auf brennende Yacht.
Großeinsatz zum Wochenstart an der Hamburger Schiffswerft Blohm+Voss. Wie ein Sprecher der Feuerwehr gegenüber dem Abendblatt mitteilte, waren am frühen Montagmorgen gegen 2.36 Uhr zwei Löschzüge mit rund 40 Einsatzkräften zu dem Gelände gefahren.
Zuvor hatte die Werkfeuerwehr die städtischen Kolleginnen und Kollegen alarmiert „und gesagt, dass ein Schiff, eine Yacht, brennen würde“, so der Sprecher der Feuerwehr Hamburg.
Hafen Hamburg: Yacht in Flammen? Werksfeuerwehr von Bloom+Voss bittet um Hilfe
Nach längerer Erkundung stellten die Einsatzkräfte vor Ort dann gemeinschaftlich fest, dass nicht ein Schiff, dafür aber ein Lüfter abgebrannt war, „der eine starke Verrauchung verursacht hat.“ Damit war der Einsatz dann schnell wieder beendet – gegen 3.23 Uhr konnte die Feuerwehr das Werftgelände verlassen.
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Nur wenige Stunden zuvor hatte es schon einen Einsatz in Hafennähe, genauer gesagt in der Elbphilharmonie gegeben. Dieser hatte dazu geführt, dass Konzertgäste die Vorführung des Briten Sampha im Großen Saal vorzeitig verlassen mussten.
Dass ein Feuer in einer Werft allerdings auch durchaus anders enden kann, zeigte sich Anfang Juli in Schleswig-Holstein, als nahe der Rader Hochbrücke auf der Lürssen-Kröger-Werft ein Großfeuer ausbrach. Rund 400 Retter waren damals 20 Stunden im Einsatz, um das Feuer zu löschen.