Hamburg. Seit Juli war die Fläche gesperrt: Bis zu 4000 Besucher am Tag hatten den Rasen zerstört. Warum sich die Freigabe verzögert hatte.
- Eigentlich sollte die Wiese schon Mitte August wieder freigegeben werden.
- Seit Juli konnten die Besucher des Bunkers auf St. Pauli die Grasfläche nicht betreten.
- Viele Besucher waren enttäuscht, dass sie so lange nicht aufs Gras konnten.
Seit Mitte Juli war die Rasenfläche hoch oben in 58 Meter Höhe auf dem Grünen Bunker an der Feldstraße auf St. Pauli gesperrt, weil die Witterung und der Besucherandrang das Gras zerstört hatten. Nun können Besucher die beliebte Grünfläche wieder betreten.
Ganz schön enttäuscht war ein Hamburger Pärchen noch vor wenigen Tagen. „Wir wollten so gern auf dem Rasen einen Drink zu uns nehmen“, sagt der Mann. „Aber wir können gar nicht auf die Grünfläche, alles ist abgesperrt.“
Grüner Bunker: Wiese ist absoluter Publikumsmagnet und begehrte Picknickfläche
Seit der Eröffnung des Grünen Bunkers hat sich die hügelige Grasfläche mit Blick auf den Fernsehturm zum echten Publikumsmagneten entwickelt. Zwar können die Besucher auch drumherum bequem sitzen, aber viele freuen sich darauf, auf dem Gras zu sitzen oder zu liegen und auf die Stadt zu schauen.
Der Besucherandrang von durchschnittlich 4000 Menschen seit der Eröffnung Anfang Juli hatte aber deutliche Spuren hinterlassen, hinzu kamen extreme Wetterereignisse wie starke Sonneneinstrahlung im Wechsel mit Starkregen. Das verträgt dann wohl auch der robusteste Rasen irgendwann nicht mehr. Die Verantwortlichen mussten die Fläche für die Öffentlichkeit sperren, seit Mitte Juli schon war der Rasen durch ein Flatterband abgesperrt. Die Pflanzen sollten Zeit haben, um sich zu regenerieren. Der Plan ist aufgegangen.
„Der Rasen erholt sich sehr gut, die Freigabe ist abhängig vom Wetter in den nächsten Tagen“, sagte Frank Schulze, Sprecher des Bauherrn noch Mitte August. Doch die Freigabe hatte sich dann doch wetterbedingt weiter verzögert. Erst jetzt, zwei Wochen später als angekündigt, ist die Rasenfläche wieder freigegeben.
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„Eine Freigabe“, so Frank Schulze, „hängt nicht am Tageswetterbericht ab. Sondern es geht darum, dass der Rasen, der sich bereits erkennbar sehr gut erholt zeigt, sich möglichst vollständig erholt. Übermäßige Hitze und starke Sonne zum Beispiel verlangsamen eine Regeneration.“