Hamburg. Die Sängerin ist ins Panoptikum auf dem Kiez gezogen. Ihre Gestik ist Fans wohlbekannt. Auch das Datum spielte eine spezielle Rolle.
Taylor Swift ist zurück in Hamburg: Nach mehreren schnell ausverkauften Konzerten der „Eras“-Tour gibt es jetzt eine besondere Chance für Fans. Unter Blitzlichtgewitter ist am Dienstag die Figur des US-Superstars im Wachsfigurenkabinett an der Reeperbahn enthüllt worden. In typischer Pose, mit Fingern, die ein Herz formen, steht Taylor Swift den Besuchern des Panoptikums ab sofort für Selfies bereit.
Neben 200 anderen weltbekannten Persönlichkeiten hat sie ihren Platz in der größten Ausstellung dieser Art gefunden, wie immer top gestylt. Das Paillettenkleid glitzert blau-türkis, das Abbild zeigt eindrucksvoll, wie groß der Megastar auch körperlich ist (1,80 Meter).
Taylor Swift in Hamburg: Figur im Panoptikum auf St. Pauli enthüllt
„Mit der Wachsfigur von Taylor Swift begrüßen wir einen absoluten Superstar im Panoptikum: Die Fangemeinde der mehrfach ausgezeichneten Pop-Ikone sucht ihresgleichen, und mit über 300 Millionen verkauften Tonträgern gilt sie als die wohl erfolgreichste Sängerin der Gegenwart“, sagte Susanne Faerber, Geschäftsführerin des Panoptikums. „Der 13. August ist also ein wahrer Glückstag für unser Wachsfigurenkabinett – wobei die Zahl 13 ja auch für Taylor Swift selbst und für ihre unzähligen Swifties von großer Bedeutung ist“, ergänzte die Chefin der viel besuchten Ausstellung mit Blick auf den Geburtstag der Sängerin am 13. Dezember 1989.
Mit viel Liebe fürs Detail hat die Berliner Künstlerin Lisa Büscher, die bereits Ed Sheeran für das Wachsfigurenkabinett gestaltet hat, das Abbild des US-Stars geformt. Seit Dezember hat sie daran gearbeitet, am stabilisierenden Metallgerüst, hat das Wachs geschmolzen, die Figur koloriert.
Figur von Taylor Swift: Herzpose der Hände war kompliziert zu gestalten
Herausforderungen waren die langen Haare der Sängerin, aber auch die Liebe ihrer Fans: Daher hat Lisa Büscher sogar die Muttermale auf Taylor Swifts Körper und Gesicht studiert. „Denn wenn hier eine Ungenauigkeit passieren würde, könnten ihre treuesten Fans sagen: ‚Das ist sie nicht‘,“ sagte Lisa Büscher.
„Technisch reizvoll war außerdem die lebensnahe Gestaltung ihrer Hände mit typischer Herzpose – Gliedmaßen und Körper zu arrangieren ist besonders zeitaufwendig.“ Sogar die Augen und Zähne der Figur des Popstars modellierte die Berlinerin in Zehntel-Millimeter-Kleinstarbeit nach. „Diese Details sind unglaublich wichtig“, sagt die Künstlerin. „Ebenso die Bemalung des Kopfes. Schließlich soll eine Wachsfigur nicht ‚wachsig‘ wirken.“
Taylor Swift als Wachsfigur: Aufwendiges Kleid aus Pailletten schmückt das Abbild des Stars
Das Panoptikum zeigt Taylor Swift im Jumpsuit aus silbrig schimmernden, blauen Pailletten, das sie bei den iHeartRadio Awards getragen hat. „Wir konnten das Kleid bei einem amerikanischen Hersteller bestellen“, erzählt die Künstlerin, ein Glücksfall, denn manchmal muss auch eine Kostümbildnerin einspringen, wenn das Outfit nicht erhältlich ist.
Die Sängerin steht derzeit recht zentral im Wachsfigurenkabinett, umrahmt von vielen weiteren weltbekannten Personen. So können die Gäste in der Ausstellung auf dem Kiez aktuelle Persönlichkeiten wie Moderatorin Barbara Schöneberger oder Klimaaktivistin Greta Thunberg besuchen, aber auch lokale Prominente wie Olivia Jones und Udo Lindenberg und historische Figuren wie Heinrich VIII., Albert Einstein und Friedrich von Schiller.
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Panoptikum, Spielbudenplatz 3, täglich 10 bis 20 Uhr, sonnabends bis 22 Uhr.