Hamburg. In der neuen Kita Villa Luna in der City wird Englisch und Deutsch gesprochen. Kita-Leiterin Nora Leypold gibt einen Ausblick.
- Das Personal in der Kita Villa Luna spricht Deutsch und Englisch mit den Kindern.
- Die Kita hat eine große Außenfläche zum Spielen in der achten Etage.
- Eltern bezahlen einen Zusatzbeitrag von 330 Euro pro Monat.
Das Johann Kontor in der Hamburger Innenstadt ist ein vielseitig genutzter, neu gebauter Gebäudekomplex am Klosterwall in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof. Das Novotel Central Station ist bereits eröffnet, die ersten Mietwohnungen wurden bezogen und auch die Maersk-Gruppe ist mit ihrer Zentrale, in der rund 1300 Menschen arbeiten, eingezogen.
Am 1. August kommen weitere Nutzer hinzu: Dann wird in der Hausnummer 4 der Träger Villa Luna die höchste Kita Hamburgs eröffnen. Diese ist auf der siebten und achten Etage zu finden. Wer aus dem Fenster schaut, hat einen freien Blick auf die HafenCity inklusive des halb fertigen Elbtowers. Das Abendblatt hat Leiterin Nora Leypold zu einem exklusiven Ortstermin getroffen.
Hamburgs höchste Kita: Für die Kinder wird frisch gekocht und Wert auf Bioqualität gelegt
Auf rund 140 Quadratmetern sollen künftig 43 Kinder betreut werden. Zum einen in der Krippengruppe, die sich an die Kleinen im Alter von vier Monaten bis drei Jahren richtet, und in der Elementargruppe für die Drei- bis Sechsjährigen. Noch sind allerdings Handwerker in den Räumen anzutreffen. „Wir sind auf der Zielgeraden und freuen uns schon auf die Eröffnung“, sagt Leypold.
Beim Rundgang fallen die hellen Holzmöbel, natürlich alle im Miniaturformat, auf. Es gibt ein Bistro, in dem die Kleinen Frühstück, Mittagessen und einen Nachmittagssnack bekommen werden. „Das Essen wird in unserer Kita in Winterhude frisch zubereitet. Wir legen dabei Wert auf regionale Zutaten und auf Bioqualität. Wir haben dort auch einen kleinen Acker, auf dem Obst und Gemüse angebaut werden. Die Speisen werden dann hierher geliefert“, sagt Leypold. Es gibt einen Fisch- und einen Fleischtag, ansonsten wird vegetarische Kost serviert.
In Hamburgs höchster Kita in der City wird Deutsch und Englisch gesprochen
Die Kinderbücher gibt es in einer deutschen und einer englischen Version. Nora Leypold erkärt: „Wir sind eine bilinguale Kita. Wir haben englisch- und deutschsprachiges Personal. Das passt zu unserem internationalen und weltoffenen Konzept.“
Auch Themen wie Naturwissenschaften, musikalische Früherziehung und Kunstangebote gehören zu den Schwerpunkten der Villa Luna, die bereits 14 Einrichtungen in Deutschland betreibt und zur Klett Gruppe gehört.
Zudem sei die Bewegungsförderung wichtig, sagt Leypold. Dafür eignet sich auch die Erlebniswelt in der achten Etage: Dort gibt es auf dem Dach eine 259 Quadratmeter große Außenfläche, die zur Sicherheit der Kleinen von einer rund zwei Meter hohen Mauer umgeben ist. Auch hier hat man aus den Fenstern einen Rundumblick auf die Stadt.
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Sofort fällt die Bobbycarstrecke ins Auge, die in einem Rundkurs um die Spielgeräte verläuft. Dazu gehören der Kletter- und Aussichtsturm mit Tunnelrutsche. Es gibt auch einen Sandkasten und eine Minikletterwand.
Kita Hamburg: Villa Luna lädt zum Tag der offenen Tür am 13. Juli
Noch sind freie Plätze in Hamburgs höchster Kita vorhanden. Die Abrechnung erfolgt über den Hamburger Kita-Gutschein. Dazu kommt ein Zusatzbeitrag in Höhe von 330 Euro pro Monat, den Eltern privat bezahlen.
Darin sind die bilinguale Betreuung und Förderung durch einen englischsprachigen Mitarbeiter pro Gruppe enthalten sowie unter anderem die musikalische Früherziehung und das naturwissenschaftliche Entdecken und Forschen und die gesamte Verpflegung.
Wer sich für einen Kita-Platz interessiert, findet alle Informationen online: villaluna.de/hamburg/platzanfrage-hamburg-johann-kontor. Hier kann man sich auch zu einem Tag der offenen Tür am 13. Juli von 10 bis 13 Uhr anmelden.