Hamburg. Die Deutsche Bahn erneuert ab dem 1. Juli eine Brücke in Hammerbrook. Mit diesen Einschränkungen müssen Auto- und Bahnfahrer rechnen.

Die Deutsche Bahn (DB) hat für den Sommer eine weitere Baustelle in Hamburg angekündigt: Auf der Strecke der S-Bahn-Linie 2 wird zwischen den Stationen Berliner Tor und Rothenburgsort die Eisenbahnbrücke auf Höhe der Wendenstraße erneuert. Die Fertigstellung der neuen Brücke in Hammerbrook, die aus zwei eingleisigen Stahltrögen mit jeweils einer Länge von 20 Metern besteht und 108 Tonnen wiegt, ist für den Herbst 2025 geplant.

Los geht es bereits am kommenden Montag (1. Juli), dann starten die Bauvorbereitungen, wie die Deutsche Bahn am Donnerstag mitteilte. Fahrgäste der S-Bahn müssen sich auf der Strecke Berliner Tor–Billwerder Moorfleet phasenweise auf einen Ersatzverkehr einstellen. Und auch Autofahrer sind von der Baustelle betroffen: Vom 1. Juli bis voraussichtlich 12. November wird die Wendenstraße im Bereich der Brücke für den Verkehr voll gesperrt.

Verkehr Hamburg: Viele Sperrungen wegen neuer S-Bahn-Brücke

„In der Zeit von 29. Juli bis 5. August erfolgen tagsüber und nachts Gründungsarbeiten“, heißt es in der aktuellen Mitteilung der Bahn. Ab August bis Mitte Oktober werde der Einbau der Hilfsbrücken vorbereitet. „Nach dem Rückbau der alten Brückenteile werden die Hilfsbrücken zwischen dem 19. Oktober und 2. November in Tag- und Nachtarbeit eingesetzt.“

Die Erneuerung der Brücke für rund 15,2 Millionen Euro bedeutet auch für andere Verkehrsteilnehmer Einschränkungen. Vom 22. Juli bis zum 9. August und vom 19. Oktober bis zum 2. November bleibt die Wendenstraße im Bereich der Brückenbaustelle für Fahrradfahrer und Fußgänger gesperrt.

Brückenneubau: Anwohner müssen mit Lärm und Erschütterungen rechnen

Nach Angaben der Bahn sind zudem weitere Straßensperrungen im Oktober und November 2025 geplant. Die DB weist darauf hin, dass die Zeiträume für die Sperrungen „bedingt durch bauliche Entwicklungen“ angepasst werden könnten.

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Die Anwohner der Wendenstraße und Umgebung müssen während der Bauarbeiten mit Lärm und Erschütterungen rechnen. Die DB versichert, dass lärmintensive Arbeiten überwiegend tagsüber stattfinden sollen. Kurzzeitig könnten aber auch Nachtarbeiten notwendig werden, so die Bahn.