Hamburg/Düsseldorf. Hinter dem Fund von Dutzenden Tonnen Kokain im Milliardenwert stand deutschlandweite Operation. Sieben Haftbefehle vollstreckt.

Drogenfahnder haben in Deutschland eine Rekordmenge an Kokain im Wert von mehreren Milliarden Euro sichergestellt. Das teilte die Zentralstelle für Organisierte Kriminalität bei der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft am Freitag mit.

Es sei die größte innerdeutsche Sicherstellung von Kokain. Wie bereits berichtet, wurde der allergrößte Teil der riesigen Drogenmenge bereits im vergangenen Jahr im Hamburger Hafen entdeckt. Nach Angaben des NRW-Justizministeriums handelt es sich insgesamt um 35 Tonnen, 33 Tonnen davon wurden in der Hansestadt gefunden.

Rekordfund im Hamburger Hafen: Kokain in Milliardenwert entdeckt

Im Zusammenhang mit der Sicherstellung seien nach monatelangen Ermittlungen vor ein paar Tagen Durchsuchungen in sieben Bundesländern (Nordrhein-Westfalen, Bayern, Berlin, Brandenburg, Hamburg, Hessen und Niedersachsen) erfolgt und sieben Haftbefehle vollstreckt worden.

In Nordrhein-Westfalen hätten Beamte in Bonn, Köln, Leverkusen und in Wachtberg im Rhein-Sieg-Kreis zugeschlagen, in Bayern sei es München gewesen, in Hessen Frankfurt. In Brandenburg erfolgten Maßnahmen im Landkreis Märkisch-Oderland und in Niedersachsen im Landkreis Heidekreis.

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Weitere Einzelheiten über das Ermittlungsverfahren „OP Plexus“ und Ergebnisse über die Durchsuchungsmaßnahmen wollen die Behörden bei einer Pressekonferenz am kommenden Montag mitteilen.