Hamburg. An fünf Leihstationen in Hamburg können Interessierte Boote ausleihen. Ohne Gebühren, aber unter einer Bedingung.
Ab sofort ist es so weit, das Gratis-Paddeln kann losgehen: Pfingstmontag startet in diesem Jahr das kostenlose Angebot der dänischen Umweltinitiative „GreenKayak“. Wer mitmacht, kann Müll aus Hamburgs Gewässern sammeln. Dafür gibt es an mehreren Orten Boote zu leihen, ohne Mietgebühr.
In Hamburg stehen die grünen Boote an fünf Verleihstationen rund um Alster, Kanäle, Gose-Elbe und Bille für Gratis-Paddeltouren bereit, wie die Umweltbehörde mitteilte. Diese förderte das Angebot zum nunmehr sechsten Mal.
GreenKayak: Ab sofort Gratis-Paddeln an Alster, Bille und Gose-Elbe
Das sind die Standorte:
- Zur Gondel, Kaemmererufer 25, Winterhude
- SUP CLUB Hamburg, Isekai 1, Eppendorf
- Bootshaus Bergedorf, Schillerufer 41
- Paddel-Meier, Heinrich-Osterath-Straße 256, Kirchwerder
- Seehaus Hamburg, An der Alster 10A, St. Georg
Interessierte können für zwei Stunden kostenlos ein Kajak ausleihen, im Gegenzug sammeln sie Abfall aus dem Wasser und teilen ihre Erlebnisse unter dem Hashtag #greenkayak in den sozialen Medien.
Gratis Boote in Hamburg: An Bord sind Schwimmwesten und Müllgreifer
An Bord der Boote stehen neben zwei Schwimmwesten, einem Eimer und zwei Müllgreifern auch eine Gewässerkarte zur Verfügung – und ein Infoflyer mit Tipps, welche Bereiche nicht befahren werden sollten, um Vögel oder sensible Pflanzen zu schützen.
Buchungen sind ab sofort über die Internetseite der Aktion oder über die App „GreenKayak“ (erhältlich in den üblichen App-Stores) möglich.
GreenKayak: Fünf Tonnen Müll wurden im vergangenen Jahr in Hamburg gesammelt
In der vergangenen Saison sammelten Paddlerinnen und Paddler laut Umweltbehörde rund fünf Tonnen Müll. „Mit GreenKayak lassen sich Freizeit, Natur und Bürgerengagement perfekt verbinden. Müll gehört nicht ins Wasser und es ist wichtig, dass wir die Natur schützen“, sagte Hamburgs Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) zu der Aktion.
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Gegründet wurde „GreenKayak“ 2017 in Dänemark. Mehr als 100 Tonnen Müll seien bisher von über 66.000 Paddlerinnen und Paddlern aus Gewässern gefischt worden, hieß es, darunter seit Jahren auch in Hamburg.