Hamburg. Im Rahmen der Deutschland-Tour wurde der silberne Pokal auch in Hamburg präsentiert – und sorgte für viel Andrang in der Innenstadt.
So voll wie an diesem Freitag war es in der Geschäftsstelle des Hamburger Abendblatts wohl lange nicht: Zahlreiche Menschen stellten sich am frühen Nachmittag vor dem Eingangsbereich am Großen Burstah in einer Schlange an, um einen Blick auf den aktuell durch Hamburg tourenden EM-Pokal zu erhaschen.
Nur Stunden vorher war die Trophäe im Hamburger Rathaus, wenige Gehminuten vom Großen Burstah entfernt, bei Bürgermeister Peter Tschentscher (SPDD) zu Gast gewesen. Um 15.30 Uhr war es dann auch beim Abendblatt so weit. Vor einer blauen Wand thronte – geschützt von einer bruchhemmenden, durchsichtigen Box – der Henri-Delaunay-Pokal.
EM-Pokal in Hamburg: Schlange vor Geschäftsstelle des Abendblatts
Wie stark die Anziehungskraft einer Trophäe aus Sterling-Silber sein kann, wurde dabei recht schnell klar: Schon 30 Minuten vor Beginn des einstündigen Zeitslots versammelten sich die ersten Menschen vor der Abendblatt-Geschäftsstelle.
So auch Angelina Walter. „Wenn jetzt schon mal Heim-EM ist, will man auch den Pokal richtig gesehen haben“, sagte die 20-Jährige. Zustimmung gab es von Freundin Erica Azinheira, die wie viele Fußball-Fans vom Ticket-Pech betroffen ist: „Wir haben leider keine Tickets für die EM-Spiele bekommen. Aber fürs Gefühl ist es schön, den Pokal einmal richtig vor Augen zu haben“, so die Hamburgerin, die bei der Europameisterschaft aber besonders Portugal anfeuern will.
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Für alle, die den Termin in der Abendblatt-Geschäftsstelle verpasst haben, bietet sich schon bald die nächste Gelegenheit, den EM-Pokal live und in Farbe zu begutachten: Am Sonnabend wird der „Coupe Henri Delaunay“ von 10 bis 18 Uhr auf dem Hafengeburtstag nahe der U-Bahn-Station Baumwall zu sehen sein.