Hamburg. Mehr als zehnmal mussten die Einsatzkräfte nach dem Spiel des FC St. Pauli gegen den HSV ausrücken. Auch am Millerntor brannte es.
Während es auf dem Kiez und der Reeperbahn nach dem Stadtderby des FC St. Pauli und dem HSV entgegen vieler Befürchtungen aus Sicht der Polizei verhältnismäßig ruhig zuging, gab es für die Feuerwehr Hamburg viel zu tun. Zehnmal mussten die Einsatzkräfte in der Zeit von Mitternacht bis 5 Uhr morgens in den Stadtteilen Rahlstedt und Horn ausrücken.
„In diesen Bereichen gab es mehrere Kleinbrände, in allen Fällen brannten Mülltonnen“, sagte ein Sprecher des Lagedienstes. Obwohl die Feuer klein gewesen seien, sei die hohe Anzahl der Brände „auffällig“ und werde mit dem Derby in Zusammenhang gebracht, so der Sprecher weiter.
Feuerwehr Hamburg nach Stadtderby mehrfach im Einsatz – auch am Millerntor brannte es
Und auch im Bereich Millerntor, der Heimspielstätte des Hamburger Kiezclubs St. Pauli, sei es zu Zwischenfällen gekommen. Laut Lagedienst brannte unter der Südtribüne des Millerntorstadion gegen zwei Uhr nachts ein Müllcontainer, kurze Zeit später habe auch ein Mülleimer direkt an der Einsatzwache Glacischaussee in Flammen gestanden.
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Zwar sei die Einsatzlage „zuerst unklar“ gewesen, die kleinen Feuer hätten dann aber schnell gelöscht werden können. „Die Stimmung der Fans war insgesamt friedlich und ruhig, für die Feuerwehr war es trotzdem eine unruhige Nacht“, bilanzierte der Sprecher abschließend.