Hamburg. Für Sonnabend war die Demonstration in der Hamburger Innenstadt angemeldet. Warum diese nun doch untersagt wurde.
Die Versammlungsbehörde hat eine für Sonnabend angemeldete pro-palästinensische Demonstration in der Hamburger Innenstadt verboten. Eine Sicherheitsanalyse habe ergeben, dass bei der Demonstration unter dem Motto „Gegen Sprech- und Demonstrationsverbote zu Palästina und Gaza“ mit Straftaten gerechnet werden müsse, sagte ein Sprecher der Polizei Hamburg am Freitag zur Begründung.
Polizei Hamburg: 3000 Demonstranten zu pro-palästinensischer Demo erwartet
Laut Anmeldung einer Privatperson sollten am Sonnabend rund 3000 Demonstranten vom Steindamm in St. Georg über die Mönckebergstraße bis zum Jungfernstieg ziehen.
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Nach Angaben der Polizei sei bei der Versammlung nicht nur mit pro-palästinensischen, sondern auch mit pro-Hamas- und israelfeindlichen Bekundungen zu rechnen gewesen. Über mögliche Verbote von Versammlungen im Kontext des Gaza-Krieges werde immer im Einzelfall entschieden, betonte der Sprecher.