Hamburg. In Höhe Hamburg-Stillhorn hat ein 24-Jähriger versucht, einen Lkw rechts zu überholen. Drei Personen wurden teils schwer verletzt.

Schwerer Unfall auf der A1 in Hamburg: In Höhe der Raststätte Stillhorn sind in der Nacht zum Donnerstag ein BMW und ein Lkw zusammengestoßen. Dabei wurden zwei Menschen lebensgefährlich verletzt, wie ein Polizeisprecher sagte.

Nach bisherigen Erkenntnissen hatte der 24 Jahre alte BMW-Fahrer gegen 22.50 Uhr wohl versucht, den Sattelschlepper rechts zu überholen. Dabei verlor er die Kontrolle über sein Auto, prallte gegen den Lkw, drehte sich mehrfach und schleuderte dann frontal in das tonnenschwere Gefährt. Vermutlich war der BMW mit zu hoher Geschwindigkeit unterwegs, was zusammen mit starkem Regen zu Aquaplaning führte.

Die Schwerverletzten mussten aus dem BMW befreit werden.
Die Schwerverletzten mussten aus dem BMW befreit werden. © Michael Arning | Michael Arning

Horrorcrash auf A1 – zwei Schwerverletzte in BMW eingeklemmt

Der BMW-Fahrer und eine 51-jährige Frau, die im Fond des Wagens saß, wurden nach dem Unfall in dem stark deformierten Wagen eingeklemmt. Sie mussten sehr schnell durch eine sogenannte Crashrettung aus dem Auto befreit werden und wurden danach mit einem Polytrauma und einem Schädelhirntrauma in Krankenhäuser gebracht. Der BMW-Fahrer schwebte am Donnerstagmittag weiter in Lebensgefahr, die 51-Jährige konnte durch eine Notoperation mittlerweile stabilisiert werden.

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Die dritte Insassin des BMWs (28), die sich auf dem Beifahrersitz befand, erlitt Prellungen und kam ebenfalls in ein Krankenhaus. Der 68 Jahre alte Lkw-Fahrer blieb unverletzt. Mehrere Menschen waren als Ersthelfer im Einsatz. Die Feuerwehr war laut eigenen Angaben mit 48 Einsatzkräften und schweren hydraulischen Rettungsgeräten vor Ort.

Horrorcrash auf A1 – Augenzeugen müssen betreut werden

Für die Augenzeugen wurde ein Großraumrettungswagen an die Unfallstelle bestellt. Dort wurden sie von Feuerwehrkräften betreut. Der BMW wurde bei dem Unfall gedreht und stand entgegen der Fahrtrichtung. Der Verkehr konnte über die Parallelspur an der Raststätte Stillhorn an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden.

An der Unfallstelle stand auch ein Großraumrettungswagen bereit.
An der Unfallstelle stand auch ein Großraumrettungswagen bereit. © Michael Arning | Michael Arning