Hamburg. Die knapp 100 Beamten kontrollierten am Sonnabend am Hauptbahnhof und wurden gleich in mehrfacher Hinsicht fündig.

Es waren arbeitsreiche Stunden für die knapp 100 Beamten der Bundespolizei. Bis in den frühen Morgen überprüften die Einsatzkräfte im Rahmen einer Großkontrolle 315 Personen am Hamburger Hauptbahnhof. Der Fokus in der Waffenverbotszone lag dabei vor allem auf Waffen. Und die Bundespolizei wurde fündig. Sechs Messer, zwei Schlagringe und ein Elektroschocker konnten sichergestellt werden.

Hauptbahnhof Hamburg: Bundespolizei zieht nach Großkontrolle Bilanz

Einsatzleiter Jan Müller war nicht zuletzt deswegen mit den Kontrollen zufrieden, „weil sich zahlreiche Reisende an die Bundespolizisten vor Ort gewandt und sich dankbar für die Präsenz und Maßnahmen gezeigt haben. Die Anzahl der Personenkontrollen und sichergestellten Gegenstände sind als Beleg dafür heranzuziehen, dass der Hamburger Hauptbahnhof, insbesondere zur Vorweihnachtszeit, wieder ein Stück weit sicherer gemacht wurde.“

Darüber hinaus vermerkte die Bundespolizei ein buntes Potpourri an Straftaten. Neben den Verstößen gegen das Mitführverbot von Waffen registrierten die Beamten acht Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz. Hinzu kam dieselbe Anzahl an Verdachtsfällen des unerlaubten Aufenthalts in Deutschland und ein Beleidigungsfall.

HSV-Fans kehrten nach Auswärtssieg in Nürnberg zurück

Insgesamt nahm die Bundespolizei zwischen 18 Uhr am Sonnabend und 3.15 Uhr am Sonntagmorgen zwei Personen fest, die per Haftbefehl gesucht wurden. Zudem wurde eine Festnahme zwecks Einlieferung ins Untersuchungsgefängnis vollstreckt. Zudem wurden 96 Aufenthaltsverbote und Platzverweise erteilt.

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Besonders erfreulich aus Sicht der Beamten: Die Rückkehr der rund 900 HSV-Fans, die Sonntagfrüh um 0.12 Uhr mit einem Sonderzug nach dem 2:0-Auswärtssieg in Nürnberg nach Hamburg zurückkehrten, verlief ebenso reibungslos wie die Durchreise der Anhänger von Hannover 96, die nach dem Auswärtsspiel bei Holstein Kiel (0:3) auf dem Heimweg waren.