Hamburg. ADAC-Umfrage unter Fußgängern liefert alarmierende Zahlen. Auch ein anderes Verkehrsmittel kommt gar nicht gut weg.

E-Scooter sind bei Fußgängern in Hamburg so unbeliebt wie kein anderes Fortbewegungsmittel. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des ADAC hervor, die am Donnerstag veröffentlicht wurde. Danach stören sich mehr als zwei Drittel der Befragten (69 Prozent) daran, dass E-Scooter Fahrer verbotenerweise Gehwege nutzen. Insgesamt fühlt sich nur jeder Zweite (54 Prozent) auf Hamburgs Straßen sicher.

Über drei Viertel der Befragten (76 Prozent) bemängeln die rücksichtslose Fahrweise der E-Scooter-Nutzer. Nahezu ebenso viele (73 Prozent) stören sich an achtlos auf Gehwegen abgestellten Elektrokleinstfahrzeugen. Insgesamt stimmen knapp zwei Drittel (64 Prozent) der Aussage zu, dass E-Scooter-Fahrer sich den Fußgängern gegenüber oft rücksichtslos verhalten. Für die Untersuchung wurden insgesamt 3200 Bewohner der größten Städte Deutschlands befragt.

Hamburger hassen E-Scooter – und fühlen sich nicht sicher

Etwas besser, aber immer noch schlecht, kommen die Radfahrer im Urteil der Fußgänger weg. Knapp die Hälfte der Befragten (49 Prozent) empfindet das Verhalten der Radler als rücksichtslos. Bei den Autofahrern beklagen hingegen nur 28 Prozent ein rüpelhaftes oder respektloses Verhalten.


Ein gutes Sicherheitsgefühl vermitteln den Hamburgern die Verkehrsampeln. Dies ist bei 86 Prozent der Befragten der Fall. Mit großem Abstand folgen die Antworten Zebrastreifen (67 Prozent) und Tempo 30 in Wohngebieten (65 Prozent).