Hamburg. In das Wendenquartier ziehen Studierende und Berufstätige. Was die Wohnungen zu bieten haben –und wann diese fertig sind.
Der Stadtteil Hammerbrook – in der Nähe des Hamburger Hauptbahnhofs – hat in den vergangenen Jahren eine rege Bautätigkeit verzeichnet. Vor allem Hotels haben sich dort angesiedelt, aber es sind auch Hunderte Wohnungen errichtet worden.
Am Donnerstag feierte nun das Wendenquartier an der gleichnamigen Straße Richtfest. Dort realisiert die International Campus Group insgesamt 700 neue Apartments.
Immobilien: Neue Apartments in Hamburg-Hammerbrook sind nicht günstig
Die Fertigstellung ist für Oktober 2024 geplant. Auf dem Areal entstehen zwei Wohnkonzepte: zum einen The Fizz mit 451 Einheiten – die Apartments sind zwischen 20 und 35 Quadratmeter groß. Die Zielgruppe sind Studierende.
„Die Apartments sind möbliert und haben ein eigenes Bad und eine Küche. Auch Strom und WLAN sind inklusive“, sagt Benjamin Röber-Rathay, Kommunikationsdirektor bei International Campus. Günstig sind die kleinen Wohnungen jedoch nicht. Ein Apartment mit rund 20 Quadratmeter Fläche kostet ab 850 Euro pro Monat.
Auch ein Fitnessstudio, Lounges und Dachterrassen stehen den Bewohnern kostenfrei zur Verfügung. „Zudem kümmert sich ein eigenes Hausteam um die Belange der Community“, so Röber-Rathay.
Über solche Gemeinschaftsflächen verfügt auch „Havens Living“. Hier entstehen 250 Apartments. Dieses Angebot richtet sich zum Beispiel an Menschen aus dem Ausland, die für einen begrenzten Zeitraum beruflich nach Hamburg kommen oder hier in einen neuen Job starten und ein Zuhause auf Zeit benötigen.
Havens Living: 40-Quadratmeter-Apartment für 2000 Euro Miete im Monat
Die Mindestmietdauer seien sechs Monate. Dort könne man einfach mit einem Koffer einziehen, ansonsten seien die Apartments komplett eingerichtet inklusive Geschirr und Kochtöpfen, sagt Röber-Rathay. Ein Preisbeispiel: Ein rund 40 Quadratmeter großes Apartment kostet rund 2000 Euro – „all inclusive“.
Der Gebäudekomplex in moderner Backsteinoptik wurde vom Architekturbüro GFB Alvarez & Schepers entworfen.
In Altona-Nord gibt es bereits ein Havens Living und ein The Fizz in einem Gebäudekomplex an der Kieler Straße. Und Gawain Smart, Chef der International Campus Group, sagt. „Hamburg ist eine tolle Stadt, und wir freuen uns, dass es mit unserer großen Projektentwicklung im Wendenquartier wie geplant vorangeht.“
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Eine Expansion in der Elbmetropole ist möglich. „Wir haben durchaus Interesse an einem weiteren Standort in Hamburg“, sagt Röber-Rathay. Die International Campus Group investiert in das Wendenquartier mehr als 100 Millionen Euro.