Hamburg. Rund um das Stadtderby habe es kaum Probleme gegeben, sagt die Polizei. Nur einmal wurde es brenzlig – am Millerntorstadion.
Die Partie galt bei den Sicherheitsbehörden als Hochrisikospiel, um gewaltsame Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Fans des HSV und des FC St. Pauli zu verhindern, waren rund um das Hamburger Stadtderby am Freitagabend gut 1800 Polizistinnen und Polizisten im Einsatz. Deren wichtigste Aufgabe: die Fans voneinander zu trennen und gar nicht erst aufeinandertreffen zu lassen. Und das ist der Hamburger Polizei nach eigener Einschätzung gut gelungen.
Stadtderby – „Fantrennung erfolgreich umgesetzt“
„Das Konzept der konsequenten Fantrennung ist erfolgreich umgesetzt worden“, teilte die Polizei Sonnabendnacht knapp fünf Stunden nach Abpfiff der Partie im Volksparkstadion mit. Vor und nach dem Spiel sei es zu keinen größeren Vorfällen gekommen, hieß es.
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Brenzlig wurde es allerdings gegen 22.30 Uhr an der Simon-von-Utrecht-Straße (St. Pauli): Fans der beiden Clubs suchten nahe dem Millerntor-Stadion die „direkte Konfrontation“, konnten aber ebenfalls getrennt werden. Dabei wurde auch Pfefferspray eingesetzt, die Einsatzkräfte nahmen mehrere Personen in Gewahrsam und erteilten Platzverbote.
Stadtderby – sechs Polizisten leicht verletzt
Sechs Beamte erlitten nach Angaben der Polizei bei dem Einsatz leichte Verletzungen. Wegen des Verdachts von Straftaten wurden die Personalien von vier Tatverdächtigen aufgenommen und Ermittlungen eingeleitet. dpa/HA