Hamburg. Die Polizei überprüfte am Dienstag einen Verkehrsknotenpunkt in der Hamburger Innenstadt. Wer dabei besonders negativ auffiel.
Der Stephansplatz in Hamburg ist zur Hauptverkehrszeit ein wuseliger Ort, an dem unzählige Fußgänger, Fahrrad- und Autofahrer unterwegs sind – sowie Busse im Minutentakt. Am Dienstagvormittag bis 13.30 Uhr hat die Hamburger Polizei eine umfangreiche Verkehrskontrolle gemacht.
Anlass waren nach Angaben der Polizei Bürgerbeschwerden von Radfahrern über die Situation am Stephansplatz. Die Kreuzung war vor einiger Zeit neu geordnet worden. Seither gibt es auch extra Radfahrstreifen entlang der Dammtorstraße. Erst kürzlich waren dort aggressive Autofahrer auf Klima-Kleber losgegangen.
Polizei Hamburg: Polizeikontrolle am Stephansplatz nach Bürgerbeschwerden
„Wir haben 107 Fahrzeuge überprüft, davon 35 Räder und zwei Elektrokleinfahrzeuge“, sagte Polizeisprecher Sören Zimbal dem Abendblatt. Die Zahl der Verstöße war seinen Angaben zufolge erheblich.
Zehn Verkehrsteilnehmer haben seinen Angaben zufolge verbotenerweise ihr Mobiltelefon beim Fahren benutzt, vier hatten ihren Sicherheitsgurt nicht angelegt, 39 seien verbotswidrig abgebogen oder hätten verbotswidrig gewendet.
35 Radfahrer waren am Stephansplatz in der falschen Fahrtrichtung unterwegs oder fuhren gleich auf dem Fußweg. Die Beamten stoppten außerdem vier Rotlichtsünder. „Zwei Fahrer wurden auf Alkohol und Drogen überprüft, das Ergebnis war aber in beiden Fällen negativ“, sagte Zimbal.
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Verkehrskontrolle in Hamburg: Polizei kann einer Radfahrerin helfen
Eine junge Frau war zwischendrin etwas aufgelöst auf einen Beamten zugegangen und hatte gefragt: „Wie lange stehen Sie hier schon? Ich glaube, mein Fahrrad wurde geklaut.“
Bei der Durchsicht all der geparkten Räder, die am Stephansplatz dicht gedrängt an den Bügeln stehen, stellte sie dann fest, dass sie inmitten all der schwarzen Rahmen ihr Fahrrad einfach nur nicht auf Anhieb gefunden hatte.