Hamburg. Etwa zehn Personen beteiligten sich an der Aktion am Montagmittag. Wie sie dabei vorgingen und was ihr Anliegen war.
Linke Aktivisten haben sich am Montag mit Plakaten von der Hamburger Elbphilharmonie abgeseilt. Etwa zehn Personen hätten sich an der Aktion beteiligt, sagte ein Polizeisprecher.
Einige von ihnen seien vermutlich über das Geländer der Plaza, einer Aussichtsplattform, geklettert und hätten sich mit Plakaten an die Außenfassade gehängt. Auf einem der Plakate stand: „Neokolonialen Kapitalismus bekämpfen“, auf einem anderen „Exit gas now!“ („Gasausstieg jetzt!“).
Elbphilharmonie: Klimaschutz-Aktivisten protestieren gegen Flüssiggas
Die Aktion wurde gemeinsam von den Organisationen Ende Gelände, Gegenstrom und Robin Wood durchgeführt. „Fossiles Gas ist ein Brandbeschleuniger der Klimakrise und verschärft globale Ungerechtigkeiten“, wurde Ronja Heise, Energiereferentin von Robin Wood, in einer Mitteilung zitiert. Dass die Bundesregierung in neue Flüssiggas-Terminals (LNG) in Norddeutschland investiere, gehe „komplett in die falsche Richtung und untergräbt den längst überfälligen Ausstieg aus den fossilen Energien“. Zudem führe die Förderung für die lokale Bevölkerung oftmals zu Gesundheitsschäden, Vertreibung und Zerstörung ihrer Lebensgrundlagen.
Linke Umweltgruppen erwarten ab Dienstag bis zu 6000 Mitstreiter in einem Protestcamp am Altonaer Volkspark. Sie wollen eine Woche lang für mehr Klimaschutz demonstrieren. Zu dem „System Change Camp“ aufgerufen hat ein Bündnis aus mehr als 30 Gruppen.
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Die Versammlungsbehörde wollte das Aufstellen von Schlaf- und Versorgungszelten verbieten, scheiterte damit aber vor dem Oberverwaltungsgericht.